Praktik/Praxis: Theoretische Modellierung und (kultur)linguistische Anwendungsfelder
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Standard
in: Germanistische Linguistik, Jahrgang 56, Nr. 1, 2025, S. 25-56.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - JOUR
T1 - Praktik/Praxis
T2 - Theoretische Modellierung und (kultur)linguistische Anwendungsfelder
AU - Frick, Karina
PY - 2025
Y1 - 2025
N2 - Der vorliegende Beitrag widmet sich den Begriffen ‚Praktik‘ und ‚Praxis‘, die unter der Prämisse eines practice turn in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend Einzug in Arbeiten unterschiedlicher Disziplinen gehalten haben. Die Begriffe werden hier deshalb zunächst unter Rückgriff auf verschiedene disziplinäre Ansätze theoretisch modelliert und anschließend linguistisch enggeführt, bevor sie hinsichtlich ihrer Verwendung in kulturlinguistischen Arbeiten in den Blick genommen werden. Dabei zeigt sich zum einen, dass es zwar nach wie vor keine konsensuelle Verwendung der Begriffe gibt und diese auch teilweise theoretisch unterspezifiziert bleiben. Zum anderen erweisen sich ‚Praktiken‘ aber aufgrund ihrer Anwendbarkeit auf unterschiedliche Analysedimensionen sowie ihrer Dichotomien-überwindenden Kraft als besonders vielversprechend für (kultur)linguistische Perspektiven. Aus diesem Grund wird zuletzt für eine linguistische Praxeologie, wie sie Meiler (2019, 2023) vorschlägt, plädiert.
AB - Der vorliegende Beitrag widmet sich den Begriffen ‚Praktik‘ und ‚Praxis‘, die unter der Prämisse eines practice turn in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend Einzug in Arbeiten unterschiedlicher Disziplinen gehalten haben. Die Begriffe werden hier deshalb zunächst unter Rückgriff auf verschiedene disziplinäre Ansätze theoretisch modelliert und anschließend linguistisch enggeführt, bevor sie hinsichtlich ihrer Verwendung in kulturlinguistischen Arbeiten in den Blick genommen werden. Dabei zeigt sich zum einen, dass es zwar nach wie vor keine konsensuelle Verwendung der Begriffe gibt und diese auch teilweise theoretisch unterspezifiziert bleiben. Zum anderen erweisen sich ‚Praktiken‘ aber aufgrund ihrer Anwendbarkeit auf unterschiedliche Analysedimensionen sowie ihrer Dichotomien-überwindenden Kraft als besonders vielversprechend für (kultur)linguistische Perspektiven. Aus diesem Grund wird zuletzt für eine linguistische Praxeologie, wie sie Meiler (2019, 2023) vorschlägt, plädiert.
KW - Sprachwissenschaften
KW - Praktik
KW - Praxis
KW - Kulturlinguistik
UR - https://www.uni-marburg.de/de/fb09/dsa/publikationen/germanistische-linguistik/1-2025/index
UR - https://www.uni-marburg.de/de/fb09/dsa/publikationen/germanistische-linguistik/1-2025/inhaltsverzeichnis.pdf
UR - https://www.nomos-elibrary.de/de/10.5771/0072-1492-2025-1/germanistische-linguistik-jahrgang-56-2025-heft-1
U2 - 10.5771/0072-1492-2025-1-25
DO - 10.5771/0072-1492-2025-1-25
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 56
SP - 25
EP - 56
JO - Germanistische Linguistik
JF - Germanistische Linguistik
SN - 0072-1492
IS - 1
ER -