Organisations- trifft Kommunikationsforschung: Der Beitrag der "Communication Constitutes Organization"-Perspektive (CCO)

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

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In diesem Beitrag stelle ich eine aktuelle Th eorieströmung in der nordamerikanischen
Organisationskommunikationsforschung vor, die unter dem Label „communication
constitutes organization“ bzw. „CCO“ bekannt geworden ist (Ashcraft
et al. 2009; Putnam und Nicotera 2009). Die Autoren der CCO-Perspektive gehen
davon aus, dass Organisationen durch fortwährende Kommunikationsprozesse
und -praktiken ins Leben gerufen bzw. immer wieder aufs Neue hervorgebracht
werden. Ganz ähnlich hat dies bereits Kieser (1998) – in einer Abwandlung eines bekannten Kleistschen Bonmots – als „allmähliche Verfertigung der Organisation
beim Reden“ zum Ausdruck gebracht. In meinem Beitrag argumentiere ich, dass die CCO-Perspektive die deutschsprachige Forschung im Bereich Organisationskommunikation
und Public Relations (PR) in besonderem Maße befruchten
kann, vor allem da sie den Blick auf neue Problembereiche und zugehörige Erklärungsansätze lenkt.
OriginalspracheDeutsch
TitelOrganisationskommunikation und Public Relations : Forschungsparadigmen und neue Perspektiven
HerausgeberAnsgar Zerfaß, Lars Rademacher, Stefan Wehmeier
Anzahl der Seiten19
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagSpringer VS
Erscheinungsdatum2013
Seiten97-115
ISBN (Print)978-3-531-18098-4
ISBN (elektronisch)978-3-531-18961-1
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2013

    Fachgebiete

  • Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikationswissenschaft, Organisationsforschung

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