Niedrigeinkommensmobilität und Persistenz: Sind Niedrigeinkommen bei Selbstständigen nur vorübergehend und welche Rolle spielen institutionelle Rahmenbedingungen
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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Freie Berufe - Einkommen, Zeit und darüber hinaus: Forschungergebnisse für Wissenschaft, Praxis und Politik. Hrsg. / Joachim Merz. 1. Aufl. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 2017. S. 263-317 (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe; Band 23).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Niedrigeinkommensmobilität und Persistenz
T2 - Wissenschaftliches Symposium zu 25 Jahre Forschungsinstitut Freie Berufe Leuphana - FFB 2015
AU - Burmester, Iris
N1 - Conference code: 1
PY - 2017/2/1
Y1 - 2017/2/1
N2 - Ziel dieses Diskussionspapiers ist es, den Einfluss von individuellen und institutionellen Charakteristika auf Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen und abhängig Beschäftigten in Deutschland und im Vereinigten Königreich (UK) zu analysieren. Hierzu werden Daten de SOEP (2000-2009) und BHPS (2000-2008) sowie harmonisierte Daten aus dem CNEF-Projekt verwendet. Es kann gezeigt werden, dass die Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen generell höher als die von abhängig Beschäftigten ist. Männer und besser ausgebildete Personen verfügen grundsätzlich über eine höhere Aufstiegsmobilität. Ebenso erhöhen große Firmen die Aufstiegswahrscheinlichkeit. Unterschiedliche Auswirkungen ergeben sich aus einem Arbeitsplatzwechsel. Während ein Arbeitsplatzwechsel in UK die Wahrscheinlichkeit für Mobilität verringert, erhöht ein Arbeitsplatzwechsel in Deutschland sowohl Niedrigeinkommenswahrscheinlichkeit als auch die Wahrscheinlichkeit für einen Aufstieg. Nicht gezeigt werden konnte, dass die Niedrigeinkommensmobilität in UK generell höher als in Deutschland und dass die Differenz zwischen Frauen und Männer ist bei Selbständigen höher als bei abhängig Beschäftigten ist.
AB - Ziel dieses Diskussionspapiers ist es, den Einfluss von individuellen und institutionellen Charakteristika auf Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen und abhängig Beschäftigten in Deutschland und im Vereinigten Königreich (UK) zu analysieren. Hierzu werden Daten de SOEP (2000-2009) und BHPS (2000-2008) sowie harmonisierte Daten aus dem CNEF-Projekt verwendet. Es kann gezeigt werden, dass die Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen generell höher als die von abhängig Beschäftigten ist. Männer und besser ausgebildete Personen verfügen grundsätzlich über eine höhere Aufstiegsmobilität. Ebenso erhöhen große Firmen die Aufstiegswahrscheinlichkeit. Unterschiedliche Auswirkungen ergeben sich aus einem Arbeitsplatzwechsel. Während ein Arbeitsplatzwechsel in UK die Wahrscheinlichkeit für Mobilität verringert, erhöht ein Arbeitsplatzwechsel in Deutschland sowohl Niedrigeinkommenswahrscheinlichkeit als auch die Wahrscheinlichkeit für einen Aufstieg. Nicht gezeigt werden konnte, dass die Niedrigeinkommensmobilität in UK generell höher als in Deutschland und dass die Differenz zwischen Frauen und Männer ist bei Selbständigen höher als bei abhängig Beschäftigten ist.
KW - Berufliche Bildung
KW - Niedrigeinkommensmobilität
KW - Selbständige
KW - SOEP
KW - BHPS
KW - CNEF
KW - Bivariates Probit-Modell
KW - Low-wage-mobility
KW - Self-employed
KW - bivariate probit model
UR - http://d-nb.info/1119096537
U2 - 10.5771/9783845280226-263
DO - 10.5771/9783845280226-263
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 978-3-8487-3670-6
T3 - Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe
SP - 263
EP - 317
BT - Freie Berufe - Einkommen, Zeit und darüber hinaus
A2 - Merz, Joachim
PB - Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
CY - Baden-Baden
Y2 - 9 July 2015 through 10 July 2015
ER -