Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume durch Feminisierung der Landwirtschaft?
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Transfer › begutachtet
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in: Ländlicher Raum, Jahrgang 64, Nr. 3, 2013, S. 46-48.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Transfer › begutachtet
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TY - JOUR
T1 - Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume durch Feminisierung der Landwirtschaft?
AU - Gottschlich, Daniela
AU - Mölders, Tanja
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Nachhaltige Entwicklung und Geschlechterverhält-nisse sind in mehrfacher Hinsicht miteinander ver-bunden, denn erstens umfasst der Gerechtigkeits-anspruch nachhaltiger Entwicklung auch Gerechtig-keit zwischen den Geschlechtern und zweitens spie-len Frauen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung. Diese normativen Orien-tierungen gelten auch für die Entwicklung ländlicher Räume. Lassen sich also unterschiedliche Entwick-lungspfade von Landwirtschaft und ländlichen Räu-men entlang der Kategorie Geschlecht charakteri-sieren? Und wenn ja, welche Entwicklungen sind in der Agrarsoziologie als ‚männlich‘ und welche als ‚weiblich‘ kategorisiert? Anhand des Konzeptes (Re-)Produktivität wird gezeigt, dass eine Kommo-difzierung von weiblicher Ökonomie nicht unkritisch als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung gesehen werden darf, sondern dass es vielmehr um die Ent-deckung (re)produktiver (Möglichkeits-)Räume ge-hen muss.
AB - Nachhaltige Entwicklung und Geschlechterverhält-nisse sind in mehrfacher Hinsicht miteinander ver-bunden, denn erstens umfasst der Gerechtigkeits-anspruch nachhaltiger Entwicklung auch Gerechtig-keit zwischen den Geschlechtern und zweitens spie-len Frauen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung. Diese normativen Orien-tierungen gelten auch für die Entwicklung ländlicher Räume. Lassen sich also unterschiedliche Entwick-lungspfade von Landwirtschaft und ländlichen Räu-men entlang der Kategorie Geschlecht charakteri-sieren? Und wenn ja, welche Entwicklungen sind in der Agrarsoziologie als ‚männlich‘ und welche als ‚weiblich‘ kategorisiert? Anhand des Konzeptes (Re-)Produktivität wird gezeigt, dass eine Kommo-difzierung von weiblicher Ökonomie nicht unkritisch als Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung gesehen werden darf, sondern dass es vielmehr um die Ent-deckung (re)produktiver (Möglichkeits-)Räume ge-hen muss.
KW - Nachhaltigkeitswissenschaft
KW - Gender und Diversity
KW - Umweltplanung, Landschaftsentwicklung
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 64
SP - 46
EP - 48
JO - Ländlicher Raum
JF - Ländlicher Raum
SN - 0179-7603
IS - 3
ER -