Mobilitätswende in Wuppertal: Lokale Strategien und Handlungsspielräume in der sozial-ökologischen Transformation

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Mobilitätswende in Wuppertal: Lokale Strategien und Handlungsspielräume in der sozial-ökologischen Transformation. / Möller, Sebastian; Sonnenschein, Noah; Hoffmann, Marc.
Wuppertal: Bergische Universität Wuppertal, 2020. (Bergische Schriften der Politikwissenschaft; Nr. 6).

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Möller S, Sonnenschein N, Hoffmann M. Mobilitätswende in Wuppertal: Lokale Strategien und Handlungsspielräume in der sozial-ökologischen Transformation. Wuppertal: Bergische Universität Wuppertal. 2020 Nov 1. (Bergische Schriften der Politikwissenschaft; 6).

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title = "Mobilit{\"a}tswende in Wuppertal: Lokale Strategien und Handlungsspielr{\"a}ume in der sozial-{\"o}kologischen Transformation",
abstract = "Die Mobilit{\"a}tswende ist ein zentrales Handlungsfeld der anstehenden sozio{\"o}konomi-schen Transformation, um die Folgen des menschengemachten Klimawandels zu reduzieren. Doch auch jenseits der Klimafrage ist das Modell des motorisierten Individualverkehrs an seine Grenzen gekommen: In vielen St{\"a}dten verursacht der zunehmende Autoverkehr gro{\ss}e logistische sowie gesundheitliche Probleme, Verkehrs- und Parkfl{\"a}chen stehen nicht mehr f{\"u}r oft dringend ben{\"o}tigte Wohnbebauung zur Verf{\"u}gung,Autol{\"a}rm l{\"a}sst sich immer seltener mit den steigenden Anforderungen an urbane Le-bens- und Aufenthaltsqualit{\"a}t vereinbaren, zudem schlie{\ss}t die Fixierung auf Automobilit{\"a}t einkommensschwache Gruppen tendenziell von gesellschaftlicher Teilhabe aus.In diesem Sinne pl{\"a}dieren wir f{\"u}r eine umfassende Mobilit{\"a}tswende, in deren RahmenMobilit{\"a}t nicht als isolierte, technische und au{\ss}ergesellschaftliche Problematik, sondern umfassend mit seinen komplexen historischen, sozialen und wirtschaftlichen Wechselbeziehungen zu denken ist. Das vorliegende Diskussionspapier stellt dabei einen politikwissenschaftlichen informierten Beitrag zu aktuellen Debatten um die Mobilit{\"a}tswende dar, in dessen Zuge wir uns der Krise der Automobilit{\"a}t sowie vielversprechenden Ans{\"a}tzen ihrer L{\"o}sung, speziell aus einer Postwachstumsperspektive, widmen.Ferner beleuchten wir exemplarisch am Beispiel Wuppertals Potentiale und H{\"u}rden lo-kaler Transformationspfade.",
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institution = "Bergische Universit{\"a}t Wuppertal",

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RIS

TY - UNPB

T1 - Mobilitätswende in Wuppertal

T2 - Lokale Strategien und Handlungsspielräume in der sozial-ökologischen Transformation

AU - Möller, Sebastian

AU - Sonnenschein, Noah

AU - Hoffmann, Marc

PY - 2020/11/1

Y1 - 2020/11/1

N2 - Die Mobilitätswende ist ein zentrales Handlungsfeld der anstehenden sozioökonomi-schen Transformation, um die Folgen des menschengemachten Klimawandels zu reduzieren. Doch auch jenseits der Klimafrage ist das Modell des motorisierten Individualverkehrs an seine Grenzen gekommen: In vielen Städten verursacht der zunehmende Autoverkehr große logistische sowie gesundheitliche Probleme, Verkehrs- und Parkflächen stehen nicht mehr für oft dringend benötigte Wohnbebauung zur Verfügung,Autolärm lässt sich immer seltener mit den steigenden Anforderungen an urbane Le-bens- und Aufenthaltsqualität vereinbaren, zudem schließt die Fixierung auf Automobilität einkommensschwache Gruppen tendenziell von gesellschaftlicher Teilhabe aus.In diesem Sinne plädieren wir für eine umfassende Mobilitätswende, in deren RahmenMobilität nicht als isolierte, technische und außergesellschaftliche Problematik, sondern umfassend mit seinen komplexen historischen, sozialen und wirtschaftlichen Wechselbeziehungen zu denken ist. Das vorliegende Diskussionspapier stellt dabei einen politikwissenschaftlichen informierten Beitrag zu aktuellen Debatten um die Mobilitätswende dar, in dessen Zuge wir uns der Krise der Automobilität sowie vielversprechenden Ansätzen ihrer Lösung, speziell aus einer Postwachstumsperspektive, widmen.Ferner beleuchten wir exemplarisch am Beispiel Wuppertals Potentiale und Hürden lo-kaler Transformationspfade.

AB - Die Mobilitätswende ist ein zentrales Handlungsfeld der anstehenden sozioökonomi-schen Transformation, um die Folgen des menschengemachten Klimawandels zu reduzieren. Doch auch jenseits der Klimafrage ist das Modell des motorisierten Individualverkehrs an seine Grenzen gekommen: In vielen Städten verursacht der zunehmende Autoverkehr große logistische sowie gesundheitliche Probleme, Verkehrs- und Parkflächen stehen nicht mehr für oft dringend benötigte Wohnbebauung zur Verfügung,Autolärm lässt sich immer seltener mit den steigenden Anforderungen an urbane Le-bens- und Aufenthaltsqualität vereinbaren, zudem schließt die Fixierung auf Automobilität einkommensschwache Gruppen tendenziell von gesellschaftlicher Teilhabe aus.In diesem Sinne plädieren wir für eine umfassende Mobilitätswende, in deren RahmenMobilität nicht als isolierte, technische und außergesellschaftliche Problematik, sondern umfassend mit seinen komplexen historischen, sozialen und wirtschaftlichen Wechselbeziehungen zu denken ist. Das vorliegende Diskussionspapier stellt dabei einen politikwissenschaftlichen informierten Beitrag zu aktuellen Debatten um die Mobilitätswende dar, in dessen Zuge wir uns der Krise der Automobilität sowie vielversprechenden Ansätzen ihrer Lösung, speziell aus einer Postwachstumsperspektive, widmen.Ferner beleuchten wir exemplarisch am Beispiel Wuppertals Potentiale und Hürden lo-kaler Transformationspfade.

KW - Politikwissenschaft

KW - Nachhaltigkeitspolitik

KW - Verkehrspolitik

KW - Kommunalpolitik

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

T3 - Bergische Schriften der Politikwissenschaft

BT - Mobilitätswende in Wuppertal

PB - Bergische Universität Wuppertal

CY - Wuppertal

ER -

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