Mikroökonomische Beschäftigungseffekte des Hamburger Modells zur Beschäftigungsförderung: Evaluation eines Kombilohns

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Mikroökonomische Beschäftigungseffekte des Hamburger Modells zur Beschäftigungsförderung: Evaluation eines Kombilohns. / Jirjahn, Uwe; Pfeifer, Christian; Tsertsvadze, Georgi.
in: Journal of Contextual Economics (JCE) - Schmollers Jahrbuch, Jahrgang 129, Nr. 1, 2009, S. 37-82.

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keywords = "Volkswirtschaftslehre, Gender und Diversity",
author = "Uwe Jirjahn and Christian Pfeifer and Georgi Tsertsvadze",
note = "Zsfassung in engl. Sprache",
year = "2009",
doi = "10.3790/schm.129.1.37",
language = "Deutsch",
volume = "129",
pages = "37--82",
journal = "Journal of Contextual Economics (JCE) - Schmollers Jahrbuch",
issn = "0342-1783",
publisher = "Duncker & Humblot GmbH",
number = "1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Mikroökonomische Beschäftigungseffekte des Hamburger Modells zur Beschäftigungsförderung

T2 - Evaluation eines Kombilohns

AU - Jirjahn, Uwe

AU - Pfeifer, Christian

AU - Tsertsvadze, Georgi

N1 - Zsfassung in engl. Sprache

PY - 2009

Y1 - 2009

N2 - Das Hamburger Kombilohnmodell zielt darauf ab, Arbeitslose mit geringen Verdienstmöglichkeiten und schlechten Arbeitsmarktchancen durch zeitlich befristete Zuschüsse, die sowohl den Teilnehmern an der Maßnahme als auch den Arbeitgebern gewährt werden, in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren. Der vorliegende Beitrag vergleicht auf der Basis eines Propensity Score Matching den Arbeitsmarkterfolg von Arbeitslosen, die eine Förderung erhalten haben, mit dem Arbeitsmarkterfolg derjenigen, die keine Förderung erhalten haben. Die Ergebnisse sprechen für einen über den Förderungszeitraum hinaus anhaltenden positiven Effekt auf die individuellen Arbeitsmarktchancen. Eine mögliche Erklärung für diesen zumindest mittelfristig anhaltenden Effekt der temporären Zuschüsse könnte darin bestehen, dass die Teilnehmer während der Maßnahme zusätzliche Erfahrungen sammeln und ihre Produktivität steigt. Eine zweite Erklärung besteht darin, dass durch die Zuschüsse die auf der Arbeitnehmer- und auf der Arbeitgeberseite anfallenden Fixkosten, die mit der Aufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses verbunden sind, effektiv gesenkt werden.

AB - Das Hamburger Kombilohnmodell zielt darauf ab, Arbeitslose mit geringen Verdienstmöglichkeiten und schlechten Arbeitsmarktchancen durch zeitlich befristete Zuschüsse, die sowohl den Teilnehmern an der Maßnahme als auch den Arbeitgebern gewährt werden, in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren. Der vorliegende Beitrag vergleicht auf der Basis eines Propensity Score Matching den Arbeitsmarkterfolg von Arbeitslosen, die eine Förderung erhalten haben, mit dem Arbeitsmarkterfolg derjenigen, die keine Förderung erhalten haben. Die Ergebnisse sprechen für einen über den Förderungszeitraum hinaus anhaltenden positiven Effekt auf die individuellen Arbeitsmarktchancen. Eine mögliche Erklärung für diesen zumindest mittelfristig anhaltenden Effekt der temporären Zuschüsse könnte darin bestehen, dass die Teilnehmer während der Maßnahme zusätzliche Erfahrungen sammeln und ihre Produktivität steigt. Eine zweite Erklärung besteht darin, dass durch die Zuschüsse die auf der Arbeitnehmer- und auf der Arbeitgeberseite anfallenden Fixkosten, die mit der Aufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses verbunden sind, effektiv gesenkt werden.

KW - Volkswirtschaftslehre

KW - Gender und Diversity

U2 - 10.3790/schm.129.1.37

DO - 10.3790/schm.129.1.37

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 129

SP - 37

EP - 82

JO - Journal of Contextual Economics (JCE) - Schmollers Jahrbuch

JF - Journal of Contextual Economics (JCE) - Schmollers Jahrbuch

SN - 0342-1783

IS - 1

ER -

DOI

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