Measurement of Biodiversity (MoB): A method to separate the scale-dependent effects of species abundance distribution, density, and aggregation on diversity change
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Es herrscht nur wenig Konsens darüber, auf welche Weise unmittelbare und mittelbare Faktoren wie Produktivität, Störung und Temperatur die Artenzahl und andere Aspekte der Biodiversität beeinflussen. Zum Teil rührt diese Unklarheit daher, dass die meisten Studien die Artenzahl nur auf einer einzigen räumlichen Skala betrachten und dabei außer Acht lassen, wie die zugrundeliegenden Komponenten der Artenzahl mit der räumlichen Skala variieren können.
Hier stellen wir unseren Ansatz “measurement of biodiversity” vor, mit dem Unterschiede zwischen Rarefaction‐Kurven auf die unmittelbaren Komponenten der Artenzahl zurückgeführt werden können. Dies sind: (a) Die Abundanzverteilung der Arten, (b) die Individuendichte und (c) die räumliche Anordnung der Individuen. Um den relativen Beitrag dieser Komponenten an der Änderung der Artenzahl einzuschätzen, teilen wir diese mithilfe von räumlichen und nicht‐räumlichen, Stichproben‐ und Individuen‐basierten Rarefaction‐Kurven auf, die den Einfluss der Komponenten auf unterschiedliche Weise widerspiegeln.
Wir haben unsere Methode mit simulierten Daten validiert und zeigen ihre Anwendung an einem empirischen Fallbeispiel zur Artenzahl in Wäldern mit und ohne invasive Arten. Unsere Methode wird in einem neuen r‐paket (mobr) zur Verfügung gestellt.
Die Biodiversitätsmetriken, die von mobr ausgegeben werden, erlauben es Ökologen, einen differenzierteren Blick auf Biodiversitätsmuster zu werfen: Statt die Änderung von Artenzahl auf einer einzigen räumlichen Skala zu betrachten, kann der Effekt von ökologischen Faktoren auf die unmittelbaren Komponenten der Artentenzahl skalenübergreifend analysiert werden.
Hier stellen wir unseren Ansatz “measurement of biodiversity” vor, mit dem Unterschiede zwischen Rarefaction‐Kurven auf die unmittelbaren Komponenten der Artenzahl zurückgeführt werden können. Dies sind: (a) Die Abundanzverteilung der Arten, (b) die Individuendichte und (c) die räumliche Anordnung der Individuen. Um den relativen Beitrag dieser Komponenten an der Änderung der Artenzahl einzuschätzen, teilen wir diese mithilfe von räumlichen und nicht‐räumlichen, Stichproben‐ und Individuen‐basierten Rarefaction‐Kurven auf, die den Einfluss der Komponenten auf unterschiedliche Weise widerspiegeln.
Wir haben unsere Methode mit simulierten Daten validiert und zeigen ihre Anwendung an einem empirischen Fallbeispiel zur Artenzahl in Wäldern mit und ohne invasive Arten. Unsere Methode wird in einem neuen r‐paket (mobr) zur Verfügung gestellt.
Die Biodiversitätsmetriken, die von mobr ausgegeben werden, erlauben es Ökologen, einen differenzierteren Blick auf Biodiversitätsmuster zu werfen: Statt die Änderung von Artenzahl auf einer einzigen räumlichen Skala zu betrachten, kann der Effekt von ökologischen Faktoren auf die unmittelbaren Komponenten der Artentenzahl skalenübergreifend analysiert werden.
Originalsprache | Englisch |
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Zeitschrift | Methods in Ecology and Evolution |
Jahrgang | 10 |
Ausgabenummer | 2 |
Seiten (von - bis) | 258-269 |
Anzahl der Seiten | 12 |
ISSN | 2041-210X |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.02.2019 |
- Biologie