Lebhafte Artefakte: Heinz von Foerster und die Maschinen des Biological Computer Laboratory
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung › begutachtet
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Göttingen: Konstanz University Press, 2018. 379 S. (Konstanz University Press).
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung › begutachtet
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TY - BOOK
T1 - Lebhafte Artefakte
T2 - Heinz von Foerster und die Maschinen des Biological Computer Laboratory
AU - Müggenburg, Jan
PY - 2018
Y1 - 2018
N2 - In den 1960er Jahren gelang es den Forschern des Biological Computer Laboratory an der University of Illinois, die ›Lebendigkeit‹ von Maschinen als einen Effekt institutioneller und forschungspolitischer Kontexte zu inszenieren. Es ging um die Konstruktion ›biologischer Computer‹, die sich an Vorbildern aus der Natur orientierten. Das Ergebnis waren ›künstliche Sinnesorgane‹, ›neuronale Netze‹, ›selbstorganisierende Automaten‹ und damit Vorläufer heutiger Roboter und Computerprogramme aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der Direktor des Labors, der österreichische Physiker Heinz von Foerster, brachte hier ein Forschungsprogramm auf den Weg, das in der jüngeren Wissenschaftsgeschichte seinesgleichen sucht. Während der Computer in der Frühphase der Kybernetik vor allem als Modell und Metapher eine Rolle spielte, wurde an Foersters Labor tatsächlich mit Maschinen gearbeitet. Jan Müggenburg legt die kulturellen, philosophischen und politischen Hintergründe dieser Zusammenhänge offen. Indem es den Nachlass des Labors im Archiv der University of Illinois erschließt, fügt sein Buch der Geschichte der Kybernetik ein neues Kapitel hinzu.
AB - In den 1960er Jahren gelang es den Forschern des Biological Computer Laboratory an der University of Illinois, die ›Lebendigkeit‹ von Maschinen als einen Effekt institutioneller und forschungspolitischer Kontexte zu inszenieren. Es ging um die Konstruktion ›biologischer Computer‹, die sich an Vorbildern aus der Natur orientierten. Das Ergebnis waren ›künstliche Sinnesorgane‹, ›neuronale Netze‹, ›selbstorganisierende Automaten‹ und damit Vorläufer heutiger Roboter und Computerprogramme aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der Direktor des Labors, der österreichische Physiker Heinz von Foerster, brachte hier ein Forschungsprogramm auf den Weg, das in der jüngeren Wissenschaftsgeschichte seinesgleichen sucht. Während der Computer in der Frühphase der Kybernetik vor allem als Modell und Metapher eine Rolle spielte, wurde an Foersters Labor tatsächlich mit Maschinen gearbeitet. Jan Müggenburg legt die kulturellen, philosophischen und politischen Hintergründe dieser Zusammenhänge offen. Indem es den Nachlass des Labors im Archiv der University of Illinois erschließt, fügt sein Buch der Geschichte der Kybernetik ein neues Kapitel hinzu.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
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KW - Neuronale Netze
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KW - Heinz von Foerster
UR - http://www.wallstein-verlag.de/9783835391031-jan-klaus-mueggenburg-lebhafte-artefakte.html
M3 - Monografien
SN - 978-3-8353-9103-1
T3 - Konstanz University Press
BT - Lebhafte Artefakte
PB - Konstanz University Press
CY - Göttingen
ER -