Krieg und artifizieller Städtebau

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Krieg und artifizieller Städtebau. / Kretschmann, Andrea.

in: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung, Nr. 75, 04.2019, S. 47-50.

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@article{ea773d3abb4841ca95c97d5f4d8547dd,
title = "Krieg und artifizieller St{\"a}dtebau",
abstract = "Der Krieg ist schon l{\"a}ngst eine Frage der St{\"a}dte geworden, und in diesem Sinne verlagert dieser sich auf neue Territorien. Dabei ist zu ber{\"u}cksichtigen, dass die R{\"a}ume, in denen milit{\"a}rische Apparate intervenieren, immer vorgestellte R{\"a}ume sind, die fernab der betreffenden Regionen in sozialen Prozessen hervorgebracht werden. Ein wesentliches Element dieser Raumproduktionen ist gegenw{\"a}rtig die artifizielle Stadt. In nie dagewesenem Ma{\ss}e vermittelt sie sozialr{\"a}umliche und kulturelle Aspekte des Territoriums, auf dem die GegnerInnen zu Hause sind. Es zeigt sich jedoch, dass diese Aspekte nicht authentisch oder neutral, sondern mit kultureller Bedeutung {\"u}ber die gegnerischen R{\"a}ume aufgeladen sind.",
keywords = "Soziologie, urban warfare, Kriegsf{\"u}hrung, St{\"a}dtebau, asymmetrische Kriege, Aufstandsbek{\"a}mpfung, Propaganda, Imagination",
author = "Andrea Kretschmann",
year = "2019",
month = apr,
language = "Deutsch",
pages = "47--50",
journal = "d{\'e}rive. Zeitschrift f{\"u}r Stadtforschung",
issn = "1608-8131",
publisher = "d{\'e}rive - Verein f{\"u}r Stadtforschung",
number = "75",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Krieg und artifizieller Städtebau

AU - Kretschmann, Andrea

PY - 2019/4

Y1 - 2019/4

N2 - Der Krieg ist schon längst eine Frage der Städte geworden, und in diesem Sinne verlagert dieser sich auf neue Territorien. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Räume, in denen militärische Apparate intervenieren, immer vorgestellte Räume sind, die fernab der betreffenden Regionen in sozialen Prozessen hervorgebracht werden. Ein wesentliches Element dieser Raumproduktionen ist gegenwärtig die artifizielle Stadt. In nie dagewesenem Maße vermittelt sie sozialräumliche und kulturelle Aspekte des Territoriums, auf dem die GegnerInnen zu Hause sind. Es zeigt sich jedoch, dass diese Aspekte nicht authentisch oder neutral, sondern mit kultureller Bedeutung über die gegnerischen Räume aufgeladen sind.

AB - Der Krieg ist schon längst eine Frage der Städte geworden, und in diesem Sinne verlagert dieser sich auf neue Territorien. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Räume, in denen militärische Apparate intervenieren, immer vorgestellte Räume sind, die fernab der betreffenden Regionen in sozialen Prozessen hervorgebracht werden. Ein wesentliches Element dieser Raumproduktionen ist gegenwärtig die artifizielle Stadt. In nie dagewesenem Maße vermittelt sie sozialräumliche und kulturelle Aspekte des Territoriums, auf dem die GegnerInnen zu Hause sind. Es zeigt sich jedoch, dass diese Aspekte nicht authentisch oder neutral, sondern mit kultureller Bedeutung über die gegnerischen Räume aufgeladen sind.

KW - Soziologie

KW - urban warfare

KW - Kriegsführung

KW - Städtebau

KW - asymmetrische Kriege

KW - Aufstandsbekämpfung

KW - Propaganda

KW - Imagination

UR - https://derive.at/texte/krieg-und-artifizieller-staedtebau/

M3 - Zeitschriftenaufsätze

SP - 47

EP - 50

JO - dérive. Zeitschrift für Stadtforschung

JF - dérive. Zeitschrift für Stadtforschung

SN - 1608-8131

IS - 75

ER -