Kommunalpolitik in Sachsen-Anhalt

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Die Tradition des Landes Sachsen-Anhalt ist vergleichsweise kurz (vgl. im Folgenden zur Geschichte Sachsen-Anhalts Tullner 2008): So bestand Sachsen-Anhalt als selbständiger deutscher Teilstaat nur von 1947 bis 1952, als es nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge der Neugliederung von der Sowjetischen Militäradministration als eines der fünf Länder in der sowjetischen Besatzungszone geschaffen wurde. Historische Vorgänger sind die Preußische Provinz Sachsen sowie der Freistaat Anhalt – neben kleineren, ehemals braunschweigischen und thüringischen Gebieten. Insofern verfügt Sachsen-Anhalt, im Gegensatz zu den anderen vier gegründeten Ländern in Ostdeutschland, nicht über ein Zentrum, sondern über mehrere historische Zentren. Obwohl Magdeburg aufgrund seiner zentralen Lage als Landeshauptstadt favorisiert wurde, wurde 1947 Halle/Saale zur Landeshauptstadt ernannt, da Magdeburg aufgrund der starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg die Funktion als Hauptstadt nicht ausüben konnte. 1952 wurde Sachsen-Anhalt dann im Rahmen der Auflösung der Länder in der DDR in die Bezirke Halle und Magdeburg aufgeteilt.
OriginalspracheDeutsch
TitelKommunalpolitik in den deutschen Ländern : eine Einführung
HerausgeberAndreas Kost, Hans-Georg Wehling
Anzahl der Seiten18
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum2010
Auflage2.
Seiten307-324
ISBN (Print)978-3-531-17007-7
ISBN (elektronisch)978-3-531-92034-4
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2010
Extern publiziertJa

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