‹Kognitiver Kapitalismus›? Nichtbewusste Kognition und Massenintellektualität
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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Die These des ‹kognitiven Kapitalismus› geht davon aus, dass sich der Kapitalismus die kognitiven Kapazitäten menschlicher Arbeitskraft immer mehr aneignet. Die Post-Operaistinnen ziehen daraus den politischen Schluss, dass Kapital im kognitiven Kapitalismus erneut stärker von Arbeitskraft abhängig ist, und dies zu einer möglichen Unabhängigkeit und Selbst-Organisation des ‹Kognitariats› führen kann. Was aber, wenn das Kapital nicht nur von kognitiver Arbeit abhängig wird, sondern sich selbst kognitive Kapazitäten aneignet? Was, wenn kognitive Kapazitäten nicht nur menschlicher Arbeitskraft zuzuschreiben, sondern – kontra den meisten Post-Operaistinnen – auch und gerade in digitalen Medientechnologien verfestigt werden können? Was also, wenn sich Kapital die kognitiven Kapazitäten digitaler Medientechnologien aneignet und sich somit weiter von Arbeitskraft unabhängig und das Kognitariat von sich abhängig macht?
Titel in Übersetzung | ‹Cognitive Capitalism›?: Unconscious Cognition and Mass Intellectuality |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zeitschrift für Medienwissenschaft |
Jahrgang | 10 |
Ausgabenummer | 1 |
Seiten (von - bis) | 37-49 |
Anzahl der Seiten | 13 |
ISSN | 1869-1722 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2018 |
Extern publiziert | Ja |
- Digitale Medien
- Medien- und Kommunikationswissenschaft
- Soziologie - Science and Technology Studies, sociology of finance, sociology of markets