Implizite Geschlechter-Inszenierung und ihre Professionskulturen: Zu aktuellen Optimierungsbestrebungen beim Übergang von Kita zur Grundschule
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
Standard
Erziehung, Bildung und Geschlecht: Männlichkeiten im Fokus der Gender-Studies. Hrsg. / Meike Sophia Baader; Johannes Bilstein; Toni Tholen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012. S. 207-234.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Implizite Geschlechter-Inszenierung und ihre Professionskulturen
T2 - Zu aktuellen Optimierungsbestrebungen beim Übergang von Kita zur Grundschule
AU - Althans, Birgit
AU - Freis, Manuel
AU - Lamprecht, Juliane
N1 - Jahrestagung der Kommission "Pädagogische Anthropologie" in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Hildesheim, 2009.
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Die Tatsache, dass im Bereich der frühkindlichen und vorschulischen Bildung sowie in der Grundschule fast ausschließlich Erzieherinnen und Lehrerinnen – also professionelle Akteure weiblichen Geschlechts – agieren, scheint so banal, dass man sie kaum noch explizit artikulieren mag. Dieter Lenzen hatte schließlich schon vor fünfzehn Jahren die ‚Feminisierung der Pädagogik‘ beklagt (Lenzen 2000); in jüngster Zeit wird dies noch einmal aus der Perspektive der Jungenforschung problematisiert: Bis zu einer gewissen Altersgruppe gibt es in Situationen vorschulischer Erziehung und schulischer Bildung fast ausschließlich primär weiblich-professionell gerahmte Interaktionen (Rohrmann 2009). Die latenten, bisher als Einzelfälle gerahmten und bearbeiteten Probleme der Entwicklung männlicher Geschlechtsidentitäten, werden erst in den letzten Jahren als gesamtgesellschaftliches Problem männlicher Benachteiligung sichtbar.
AB - Die Tatsache, dass im Bereich der frühkindlichen und vorschulischen Bildung sowie in der Grundschule fast ausschließlich Erzieherinnen und Lehrerinnen – also professionelle Akteure weiblichen Geschlechts – agieren, scheint so banal, dass man sie kaum noch explizit artikulieren mag. Dieter Lenzen hatte schließlich schon vor fünfzehn Jahren die ‚Feminisierung der Pädagogik‘ beklagt (Lenzen 2000); in jüngster Zeit wird dies noch einmal aus der Perspektive der Jungenforschung problematisiert: Bis zu einer gewissen Altersgruppe gibt es in Situationen vorschulischer Erziehung und schulischer Bildung fast ausschließlich primär weiblich-professionell gerahmte Interaktionen (Rohrmann 2009). Die latenten, bisher als Einzelfälle gerahmten und bearbeiteten Probleme der Entwicklung männlicher Geschlechtsidentitäten, werden erst in den letzten Jahren als gesamtgesellschaftliches Problem männlicher Benachteiligung sichtbar.
KW - Empirische Bildungsforschung
KW - Gender und Diversity
KW - Erziehungswissenschaften
U2 - 10.1007/978-3-531-19112-6_12
DO - 10.1007/978-3-531-19112-6_12
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-18552-1
SP - 207
EP - 234
BT - Erziehung, Bildung und Geschlecht
A2 - Baader, Meike Sophia
A2 - Bilstein, Johannes
A2 - Tholen, Toni
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -