Implizite Geschlechter-Inszenierung und ihre Professionskulturen: Zu aktuellen Optimierungsbestrebungen beim Übergang von Kita zur Grundschule
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Die Tatsache, dass im Bereich der frühkindlichen und vorschulischen Bildung sowie in der Grundschule fast ausschließlich Erzieherinnen und Lehrerinnen – also professionelle Akteure weiblichen Geschlechts – agieren, scheint so banal, dass man sie kaum noch explizit artikulieren mag. Dieter Lenzen hatte schließlich schon vor fünfzehn Jahren die ‚Feminisierung der Pädagogik‘ beklagt (Lenzen 2000); in jüngster Zeit wird dies noch einmal aus der Perspektive der Jungenforschung problematisiert: Bis zu einer gewissen Altersgruppe gibt es in Situationen vorschulischer Erziehung und schulischer Bildung fast ausschließlich primär weiblich-professionell gerahmte Interaktionen (Rohrmann 2009). Die latenten, bisher als Einzelfälle gerahmten und bearbeiteten Probleme der Entwicklung männlicher Geschlechtsidentitäten, werden erst in den letzten Jahren als gesamtgesellschaftliches Problem männlicher Benachteiligung sichtbar.
| Originalsprache | Deutsch |
|---|---|
| Titel | Erziehung, Bildung und Geschlecht : Männlichkeiten im Fokus der Gender-Studies |
| Herausgeber | Meike Sophia Baader, Johannes Bilstein, Toni Tholen |
| Anzahl der Seiten | 28 |
| Erscheinungsort | Wiesbaden |
| Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
| Erscheinungsdatum | 2012 |
| Seiten | 207-234 |
| ISBN (Print) | 978-3-531-18552-1 |
| ISBN (elektronisch) | 978-3-531-19112-6 |
| DOIs | |
| Publikationsstatus | Erschienen - 2012 |
| Extern publiziert | Ja |
Bibliographische Notiz
Jahrestagung der Kommission "Pädagogische Anthropologie" in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Hildesheim, 2009.
