Health promotion, health promoting school and social inequality

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Will Gesundheitsförderung nicht an Glaubwürdigkeit verlieren, muss sie sich mehr als bisher dem Problem der sozialen Ungleichheit widmen. Die Schule bietet sich für entsprechende Interventionen als ein geeignetes Setting an. Sozialepidemiologische Studien belegen die überragende homogenisierende Wirkung von Schule. Daneben erreicht sie mit ihrem Erziehungs- und Bildungsangeboten auch soziale Randgruppen. Erfahrungen in zwei bundesdeutschen Modellversuchen zur gesundheitsfördernden Schule bieten Konzepte an, die für solche Interventionen sinnvoll genutzt werden können. Damit die gesundheitsfördernde Schule ihre Wirkung entfalten kann, werden Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen empfohlen (Schulebene, curriculare Ebene, Lehreraus- und -fortbildung, politische Ebene). Chancen der Umsetzung werden darin gesehen, dass die gesundheitsfördernde Schule Lebenslagenorientierung mit elementaren Prinzipien von Bildung verknüpft. Risiken werden in den sich verschärfenden gesellschaftlichen Wandlungsprozessen und in dem zunehmenden Leistungsanspruch an Schulen gesehen, durch den die gesundheitliche Balance des Systems Schule sowie (nicht nur) der Schülerinnen und Schüler gefährdet wird.
Titel in ÜbersetzungGesundheitsförderung, gesundheitsfördernde Schule und soziale Ungleichheit
OriginalspracheEnglisch
ZeitschriftDas Gesundheitswesen
Jahrgang63
AusgabenummerSuppl. 1
Seiten (von - bis)52-55
Anzahl der Seiten4
ISSN0941-3790
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.03.2001

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