Halboffene Verbundkorridore: Ökologische Funktion, Leitbilder und Praxis-Leitfaden
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung
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Münster: BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag, 2016. 296 S. (Naturschutz und Biologische Vielfalt; Band 154).
Publikation: Bücher und Anthologien › Monografien › Forschung
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TY - BOOK
T1 - Halboffene Verbundkorridore
T2 - Ökologische Funktion, Leitbilder und Praxis-Leitfaden
AU - Aßmann, Thorsten
AU - Boutaud, Estève
AU - Finck, Peter
AU - Härdtle, Werner
AU - Matthies, Diethart
AU - Nolte, Dorothea Irmgard Ilse
AU - von Oheimb, Goddert
AU - Riecken, Uwe
AU - Travers, Eliane
AU - Ullrich, Karin
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Eine fortschreitende Fragmentierung der Kulturlandschaft in Mitteleuropa führteund führt zu einer zunehmenden Isolation der verbleibenden Lebensräume fürheimische Tier- und Pflanzenarten. Ein reduzierter oder auch vollständig ausbleibenderGenfluss zwischen Populationen fragmentierter Habitate begünstigt wiederumeine erhöhte Aussterbewahrscheinlichkeit, besonders von stenotopen bzw. stenökensowie ausbreitungsschwachen Arten. Eine großräumige Vernetzung von Lebensräumendurch geeignete Ausbreitungswege oder „Korridore“ ist somit eine entscheidendeVoraussetzung für den langfristigen Erhalt und Schutz von Biodiversität.Doch besonders in Landschaften, in denen sich Offenland- und Waldlebensräumeverzahnen, kommt es häufig zu Konflikten bei der „Biotopvernetzung“, da Korridore,welche auf die Vernetzung eines bestimmten Lebensraumtyps zielen, häufigzugleich eine Fragmentierung des anderen Lebensraumtyps bewirken. Seit einigerZeit werden „halb offene Lebensräume“, welche ein Mosaik aus offenland- undgehölzgeprägten Strukturen besitzen, als Lösungsansatz für einen effektiveren Ausbreitungskorridor für Offenland- und Waldarten diskutiert.In dem vorliegenden Band zum Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E)„Ökologische Funktion von halboffenen Verbundkorridoren“ wurden, mit Förderungdes Bundesamtes für Naturschutz, das Potenzial und die Perspektiven von halboffenenLebensräumen als Ausbreitungskorridore untersucht und dokumentiert. DieErgebnisse zeigen, dass „halb offene Korridore“ für Offenland- und Waldartengleichermaßen als Korridor oder „stepping stone“ dienen und somit wirksam zueiner Vernetzung verschiedener Lebensraumtypen in Kulturlandschaften beitragenkönnen. Die Ergebnisse des Projektes wurden für den vorliegenden Band zudemim Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und Umsetzung in der Naturschutzpraxis aufbereitet.
AB - Eine fortschreitende Fragmentierung der Kulturlandschaft in Mitteleuropa führteund führt zu einer zunehmenden Isolation der verbleibenden Lebensräume fürheimische Tier- und Pflanzenarten. Ein reduzierter oder auch vollständig ausbleibenderGenfluss zwischen Populationen fragmentierter Habitate begünstigt wiederumeine erhöhte Aussterbewahrscheinlichkeit, besonders von stenotopen bzw. stenökensowie ausbreitungsschwachen Arten. Eine großräumige Vernetzung von Lebensräumendurch geeignete Ausbreitungswege oder „Korridore“ ist somit eine entscheidendeVoraussetzung für den langfristigen Erhalt und Schutz von Biodiversität.Doch besonders in Landschaften, in denen sich Offenland- und Waldlebensräumeverzahnen, kommt es häufig zu Konflikten bei der „Biotopvernetzung“, da Korridore,welche auf die Vernetzung eines bestimmten Lebensraumtyps zielen, häufigzugleich eine Fragmentierung des anderen Lebensraumtyps bewirken. Seit einigerZeit werden „halb offene Lebensräume“, welche ein Mosaik aus offenland- undgehölzgeprägten Strukturen besitzen, als Lösungsansatz für einen effektiveren Ausbreitungskorridor für Offenland- und Waldarten diskutiert.In dem vorliegenden Band zum Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F+E)„Ökologische Funktion von halboffenen Verbundkorridoren“ wurden, mit Förderungdes Bundesamtes für Naturschutz, das Potenzial und die Perspektiven von halboffenenLebensräumen als Ausbreitungskorridore untersucht und dokumentiert. DieErgebnisse zeigen, dass „halb offene Korridore“ für Offenland- und Waldartengleichermaßen als Korridor oder „stepping stone“ dienen und somit wirksam zueiner Vernetzung verschiedener Lebensraumtypen in Kulturlandschaften beitragenkönnen. Die Ergebnisse des Projektes wurden für den vorliegenden Band zudemim Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und Umsetzung in der Naturschutzpraxis aufbereitet.
KW - Ökosystemforschung
UR - http://d-nb.info/1150261382
U2 - 10.19213/973154
DO - 10.19213/973154
M3 - Monografien
SN - 978-3-7843-9174-8
T3 - Naturschutz und Biologische Vielfalt
BT - Halboffene Verbundkorridore
PB - BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag
CY - Münster
ER -