Form: Zwischen Ästhetik und künstlerischer Praxis
Publikation: Bücher und Anthologien › Sammelwerke und Anthologien › Forschung
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›Form‹ ist nicht nur seit jeher ein (wenn nicht der) Grundbegriff der Ästhetik, sondern erweist sich bis heute als unverzichtbare Kategorie ästhetischer Theorie. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass sich Diskussionen über den widerständigen oder affirmativen Charakter von Kunst nach wie vor stets auch am Formbegriff entzünden, der seine herausragende Bedeutung insbesondere aufgrund einer eigentümlichen Doppelstruktur erhält: Er ist grundlegend für die Ästhetik sowohl im Sinn von Wahrnehmungslehre als auch im Sinn von Theorie der Kunst. Dies ermöglicht es, Fragen nach ästhetischer Erfahrung mit Fragen nach den Konstitutionsbedingungen von Künsten, Gattungen und einzelnen Kunstwerken zu verbinden. Die thematisch breit gefächerten Beiträge des Bandes, der seinen Einsatzpunkt bei formtheoretischen Positionen des 18. Jahrhunderts wählt, stellen sich diese Fragen anhand von Fallstudien zu theoretischen und künstlerisch-praktischen Auseinandersetzungen mit dem Formbegriff. Zur Debatte stehen insbesondere Konzepte der Singularität und der Dynamik von Form, die immer in einem dialektischen Verhältnis zu ihren Korrelaten Materie oder Inhalt zu denken ist, sowie deren politische Implikationen.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Zürich, Berlin |
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Verlag | Diaphanes Verlag |
Anzahl der Seiten | 303 |
ISBN (Print) | 9783037340929 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2009 |
- Kunstwissenschaft
- Philosophie