Entscheidungsspielräume der Verwaltung: Die Lehre vom einheitlichen administrativen Entscheidungsspielraum und ihre Ausprägungen im Kartellvergaberecht

Publikation: Bücher und AnthologienMonografienForschungbegutachtet

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Jens Gerlach legt dar, dass sich Ermessen, Beurteilungsspielraum und planerische Gestaltungsfreiheit aus rechtstheoretischer und verfassungsrechtlicher Sicht als einheitlicher Entscheidungsspielraum der Verwaltung ansehen und behandeln lassen. Die Frage, inwieweit sich Entscheidungen der Verwaltung gegenüber gerichtlichen Kontrollbefugnissen durchsetzen können, beschäftigt Rechtsprechung und Rechtswissenschaft seit Jahrzehnten. Mit dem Vergaberecht hat sie ein noch junges Rechtsgebiet gefunden, in dem sie eine besondere Verunsicherung schafft. Warum eröffnen sich der Verwaltung ausgerechnet bei der Vergabe öffentlicher Aufträge besonders viele Entscheidungsspielräume? Die Lehre vom einheitlichen Entscheidungsspielraum der Verwaltung ist in der Lage, das Phänomen der Entscheidungsspielräume auch im Vergaberecht zu erklären, vergaberechtliche Spielräume zuverlässig aufzuspüren und der juristischen Praxis Maßstäbe für die Ausfüllung dieser Spielräume an die Hand zu geben.

Die Arbeit ist mit dem International Public Procurement Award 2019 des forum vergabe e.V. prämiert worden.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBaden-Baden
VerlagNomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Anzahl der Seiten352
ISBN (Print)978-3-8487-5104-4, 3-8487-5104-6
PublikationsstatusErschienen - 2018
Extern publiziertJa

Publikationsreihe

NameSchriften zum Wirtschaftsverwaltungs- und Vergaberecht
VerlagNomos Verlagsgesellschaft
Band52

Bibliographische Notiz

Zugl. Dissertation, Bucerius Law School Hamburg, 2018

    Fachgebiete

  • Rechtswissenschaft - Deutschland, Verwaltung, Entscheidungsspielraum, Vergaberecht, Kartellrecht