Eine interaktionistische Perspektive auf Standardisierungsprozesse in der Kinder- und Jugendhilfe: professionelles Handeln bei Kindeswohlgefährdung
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Aktuelle Veränderungen in der Kinder- und Jugendhilfe werden in den Diskursen der Sozialpädagogik und der Sozialen Arbeit oftmals in einen Zusammenhang mit zunehmenden Regulierungsund Ökonomisierungstendenzen professionellen Handelns gesetzt. In diesem Beitrag werden Standardisierungsprozesse als interaktiv ausgehandelte Ordnungen konzeptionalisiert und am Beispiel von Fachkräften des Jugendamts, Sozialpädagogen bei freien Trägern sowie (Familien-)Hebammen untersucht. Ausgehend von spezifischen gesetzlich-institutionellen und organisationalen Veränderungen wird der Frage nachgegangen, welche Standardisierungsprozesse bei den genannten Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe zu beobachten sind und welche Bedeutung diese aus der Sicht der Beteiligten für professionelle Interventionen haben.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Zeitschrift für Sozialreform |
Jahrgang | 58 |
Ausgabenummer | 4 |
Seiten (von - bis) | 427–450 |
Anzahl der Seiten | 24 |
ISSN | 0514-2776 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.12.2012 |
Extern publiziert | Ja |
- Erziehungswissenschaften
- Soziologie - Kindeswohlgefährdung, professionelle Interventionen, Standardisierungsprozesse, soziale Ordnung, Regulierung