Drogenkonsum und Jugendgewalt in bundesdeutschen Großstädten der 1960/70er-Jahre: auf dem Weg zu einer neuen Unübersichtlichkeit
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Jugenddelinquenz und Jugendgewalt sowie die davon ausgehenden Bedrohungen haben eine lange Geschichte. Wie der Beitrag am Beispiel jugendlicher Drogenkonsumenten sowie proletarischer Rocker verdeutlicht, markieren die 1960/70er-Jahre jedoch eine mehrfache Zäsur. Denn es kam zu einer doppelten Entgrenzung (räumlich und sozial) von Jugenddelinquenz, sie galt nicht mehr vorrangig als die Tat einzelner Bestien, sondern als soziales Problem. In den frühen 1970er-Jahren schien (Jugend-)Delinquenz dann den gesamten gesellschaftlichen Alltag zu durchziehen. Zudem verstärkten sich die Bedrohungsgefühle durch die proletarische Herkunft der Rocker und vieler Heroinkonsumenten.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Jahrbuch Jugendforschung |
Herausgeber | Hans Merkens, Jürgen Zinnecker |
Anzahl der Seiten | 20 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2005 |
Auflage | 5 |
Seiten | 71-90 |
ISBN (Print) | 978-3-531-14801-4 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-322-80800-4 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2005 |
Bibliographische Notiz
Literaturverz. S. 85 - 90
- Sozialwesen