Diskursanalysen institutioneller Gespräche - das Beispiel von „Focus Groups“
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Die Beschäftigung mit institutionellen Gesprächen stellt eine konsequente Weiterentwicklung der konversationsanalytisch orientierten Diskursanalyse dar. Es geht dabei um die Untersuchung jener methodischen Prozeduren, die Gesprächsteilnehmer einsetzen, um bestimmte praktische Aufgaben zu erledigen bzw. Handlungen zu bewerkstelligen, die mit ihrer Teilnahme an institutionellen Handlungssituationen in Verbindung stehen (wie z.B. unterrichten, Krankengeschichten erheben, jemand ins Kreuzverhör nehmen, eine Prüfung durchführen oder interviewen). Zu diesem Zweck wird eine ganze Palette linguistischer Ressourcen in den Blick genommen — lexikalische, syntaktische, prosodische, sequentielle etc. —, die von den Gesprächspartnern mobilisiert werden können „for accomplishing the interactional work of institutions“ (Drew/Sorjonen 1997: 92).
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse : Forschungspraxis |
Herausgeber | Reiner Keller, Andreas Hirseland, Werner Schneider, Willy Viehöver |
Anzahl der Seiten | 18 |
Band | 2 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2010 |
Auflage | 4 |
Seiten | 473-490 |
ISBN (Print) | 978-3-531-16651-3 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2010 |
- Wirtschaftspsychologie