Die Regierungssysteme der neuen EU-Staaten: institutionelle Konfigurationen und Entwicklungspfade

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Der vorliegende Band verfolgte zwei Ziele. Zum einen sollte ein systematisch vergleichender, empirisch fundierter Überblick über die Entwicklung der demokratischen Regierungssysteme in den neuen EU-Staaten Mittel- und Osteuropas (MOE) seit 1989 gegeben werden. Zum anderen bestand die Absicht, diese Befunde in Verbindung zu bringen mit dem mainstream der Vergleichenden Regierungslehre, um die Übertragbarkeit gängiger Konzepte und Theorien zu überprüfen und so ein differenziertes Verständnis über die Besonderheiten der zehn MOE-Länder zu erhalten. Die Kapitel dieses Buches haben deutlich gemacht, dass unser theoretisches und empirisches Wissen über die jungen Demokratien im post-sozialistischen Europa in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hat. Die Vielzahl der Publikationen über die Genese, Struktur und Funktionsweise der unterschiedlichen politischen Institutionen in MOE ist beeindruckend. Ausgehend von diesem Literaturbestand haben die hier versammelten Autorinnen und Autoren gezeigt, dass sich die mittel- und osteuropäischen Regierungssysteme denen in Westeuropa in vielerlei Hinsicht angeglichen haben. Zugleich wurde deutlich, dass auch zwei Jahrzehnte nach dem Systemwechsel charakteristische Unterschiede zwischen den Regierungssystemen der alten und der neuen EU-Staaten fortbestehen. Nicht zuletzt haben die einzelnen Beiträge je spezifische Erklärungsdefizite herausgestellt und auf weiteren Untersuchungsbedarf hingewiesen.
OriginalspracheDeutsch
TitelRegierungssysteme in Mittel- und Osteuropa
HerausgeberFlorian Grotz, Ferdinand Müller-Rommel
Anzahl der Seiten18
Band1
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsdatum2011
Auflage1
Seiten303–320
ISBN (Print)978-3-531-16586-8
ISBN (elektronisch)978-3-531-93217-0
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2011

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