Die niedersächsische Landtagswahl vom 2. Februar 2003: "Denkzettel" für Berlin

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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Die niedersächsische Landtagswahl vom 2. Februar 2003: "Denkzettel" für Berlin. / Müller-Rommel, Ferdinand.

in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Jahrgang 34, Nr. 4, 2003, S. 689-701.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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keywords = "Politikwissenschaft, Niedersachsen , Landtagswahl ",
author = "Ferdinand M{\"u}ller-Rommel",
year = "2003",
language = "Deutsch",
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journal = "Zeitschrift f{\"u}r Parlamentsfragen",
issn = "0340-1758",
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number = "4",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Die niedersächsische Landtagswahl vom 2. Februar 2003: "Denkzettel" für Berlin

AU - Müller-Rommel, Ferdinand

PY - 2003

Y1 - 2003

N2 - Die Landtagswahl 2003 brachte eine deutliche Veränderung der Stimmenanteile für die etablierten Parteien und damit den Regierungswechsel in Niedersachsen. Die SPD erzielte das schlechteste Ergebnis seit 1947 in diesem Bundesland und wurde nach 13 Jahren Regierungstätigkeit in die Opposition verwiesen. Die CDU verfehlte nur knapp die absolute Mehrheit, während die Grünen ihren Stimmenanteil halten konnten. Die FDP konnte vergleichsweise große Gewinne verbuchen und kehrte als drittstärkste Partei nach neunjähriger Pause in den Landtag zurück. Sie bildet nun zusammen mit der CDU die Landesregierung. Die Landtagswahl wurde im Wesentlichen durch bundespolitische Themen entschieden. Bei sehr niedriger Wahlbeteiligung verlor die SPD vor allem bei ihren traditionellen Wählern. Die CDU erhielt in allen Alters-, Berufs- und Konfessionsgruppen einen höheren Stimmenanteil als die Sozialdemokraten. Die neue schwarz-gelbe Regierung besteht – von einer Ausnahme abgesehen – durchgängig aus Politikern ohne Regierungserfahrung.

AB - Die Landtagswahl 2003 brachte eine deutliche Veränderung der Stimmenanteile für die etablierten Parteien und damit den Regierungswechsel in Niedersachsen. Die SPD erzielte das schlechteste Ergebnis seit 1947 in diesem Bundesland und wurde nach 13 Jahren Regierungstätigkeit in die Opposition verwiesen. Die CDU verfehlte nur knapp die absolute Mehrheit, während die Grünen ihren Stimmenanteil halten konnten. Die FDP konnte vergleichsweise große Gewinne verbuchen und kehrte als drittstärkste Partei nach neunjähriger Pause in den Landtag zurück. Sie bildet nun zusammen mit der CDU die Landesregierung. Die Landtagswahl wurde im Wesentlichen durch bundespolitische Themen entschieden. Bei sehr niedriger Wahlbeteiligung verlor die SPD vor allem bei ihren traditionellen Wählern. Die CDU erhielt in allen Alters-, Berufs- und Konfessionsgruppen einen höheren Stimmenanteil als die Sozialdemokraten. Die neue schwarz-gelbe Regierung besteht – von einer Ausnahme abgesehen – durchgängig aus Politikern ohne Regierungserfahrung.

KW - Politikwissenschaft

KW - Niedersachsen

KW - Landtagswahl

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 34

SP - 689

EP - 701

JO - Zeitschrift für Parlamentsfragen

JF - Zeitschrift für Parlamentsfragen

SN - 0340-1758

IS - 4

ER -

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