Die Macht der Affekte. Spinozas Theorie immanenter Individuation

Publikation: Bücher und AnthologienMonografienForschungbegutachtet

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Die Macht der Affekte. Spinozas Theorie immanenter Individuation. / Andermann, Kerstin.

Hamburg : Felix Meiner Verlag, 2020. 357 S. (Paradeigmata; Band 40).

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Andermann K. Die Macht der Affekte. Spinozas Theorie immanenter Individuation. Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2020. 357 S. (Paradeigmata). doi: 10.28937/978-3-7873-3925-9

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TY - BOOK

T1 - Die Macht der Affekte.

T2 - Spinozas Theorie immanenter Individuation

AU - Andermann, Kerstin

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Spinozas Ethik bietet ein metaphysisches Modell der Wirklichkeit, das die Stellung des Menschen in den relationalen Verhältnissen der umgebenden Welt erklärbar macht. Wir haben es hier aber nicht mit einer anthropologischen Theorie des Menschen zu tun, sondern mit einer ontologischen Theorie immanenter Individuation. Spinoza unterzieht seine ontologischen Grundbegriffe einer immanenten Begründung und bestimmt ein Affektionsgeschehen, durch das auch menschliche Individuen konstituiert werden. Affektionen sind hier als heteronome Machtwirkungen zu verstehen, die die Aktivität und die Passivität menschlicher Individuen bestimmen. Die Erkenntnis dieser kausalen Bedingungen macht es den Menschen möglich, sich selbst zur Ursache ihrer Affekte zu machen. So wird deutlich, dass Spinozas Ethik sich nicht um eine deterministische Bestimmung des Menschen dreht, sondern darum, die Erkenntnis zur Grundlage einer individuellen Freiheit zu machen, die in der vorliegenden Arbeit als Affektfähigkeit ausgewiesen wird.

AB - Spinozas Ethik bietet ein metaphysisches Modell der Wirklichkeit, das die Stellung des Menschen in den relationalen Verhältnissen der umgebenden Welt erklärbar macht. Wir haben es hier aber nicht mit einer anthropologischen Theorie des Menschen zu tun, sondern mit einer ontologischen Theorie immanenter Individuation. Spinoza unterzieht seine ontologischen Grundbegriffe einer immanenten Begründung und bestimmt ein Affektionsgeschehen, durch das auch menschliche Individuen konstituiert werden. Affektionen sind hier als heteronome Machtwirkungen zu verstehen, die die Aktivität und die Passivität menschlicher Individuen bestimmen. Die Erkenntnis dieser kausalen Bedingungen macht es den Menschen möglich, sich selbst zur Ursache ihrer Affekte zu machen. So wird deutlich, dass Spinozas Ethik sich nicht um eine deterministische Bestimmung des Menschen dreht, sondern darum, die Erkenntnis zur Grundlage einer individuellen Freiheit zu machen, die in der vorliegenden Arbeit als Affektfähigkeit ausgewiesen wird.

KW - Philosophie

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PB - Felix Meiner Verlag

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DOI