Die Bedeutung der Zeit: Teil I: Die Vernachlässigung der Zeit in den Umweltwissenschaften - Beispiele - Folgen - Perspektiven

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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In vielen Disziplinen, z.B. in der Philosophie, der Ökonomie und den Sozialwissenschaften hat die Auseinandersetzung mit dem Phänomen Zeit eine lange Tradition. Im Gegensatz dazu fand Zeit in den Umweltwissenschaften bisher noch nicht ausdrücklich die notwendige Aufmerksamkeit, obwohl ihre Bedeutung vielen in den Umweltwissenschaften Tätigen bekannt ist. Es soll deshalb verdeutlicht werden, in welchen Bereichen der Einbezug der Zeit in Ökologie und insbesondere Ökotoxikologie neue, veränderte Zugänge eröffnen kann. Dies betrifft beispielsweise unsere Vorstellung von Gleichgewicht und „gesunden“ Ökosystemen, aber auch praktische Auswirkungen unseres Tuns wie das „Ozonloch“, den Treibhauseffekt oder Hochwässer. Es ist aber nicht zuletzt von grundsätzlicher Bedeutung für unser wissenschaftliches Selbstverständnis und das sich daraus ableitende Instrumentarium, auch für die Umweltwissenschaft. Durch die Berücksichtigung der Zeit ergeben sich beispielsweise auch neue Zugänge für Zeitskalen und Rhythmen von innerer und äußerer Natur sowie menschlichem Handeln im Kontext der Umwelt.
Titel in ÜbersetzungThe Meaning of Time - Part I: Neglecting time in environmental sciences: examples, effects and perspectives
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftUmweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung
Jahrgang9
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)49-54
Anzahl der Seiten6
ISSN0934-3504
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.03.1997
Extern publiziertJa

    Fachgebiete

  • Chemie - Eigenzeit von Ökosystemen, Gleichgewicht von Ökosystemen, Ökologie der Zeit , Ökotoxikologie , Bedeutung der Zeit , Ozonabbau , zeitlicher Ablauf , Rhythmus von natürlichen Prozessen , Zeitskala von natürlichen und anthropogenen Prozessen

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