Deutschland muss mehr in seine Zukunft investieren

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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Deutschland muss mehr in seine Zukunft investieren. / Bach, Stefan; Baldi, Guido; Bernoth, Kerstin et al.
in: DIW Wochenbericht, Jahrgang 80, Nr. 26, 2013, S. 3-5.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschung

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Bach, S, Baldi, G, Bernoth, K, Blazejczak, J, Bremer, B, Diekmann, J, Edler, D, Farkas, B, Fichtner, F, Fratzscher, M, Gornig, M, Kemfert, C, Kunert, U, Link, H, Neuhoff, K, Schill, W-P & Spieß, CK 2013, 'Deutschland muss mehr in seine Zukunft investieren', DIW Wochenbericht, Jg. 80, Nr. 26, S. 3-5. <http://hdl.handle.net/10419/77872>

APA

Bach, S., Baldi, G., Bernoth, K., Blazejczak, J., Bremer, B., Diekmann, J., Edler, D., Farkas, B., Fichtner, F., Fratzscher, M., Gornig, M., Kemfert, C., Kunert, U., Link, H., Neuhoff, K., Schill, W.-P., & Spieß, C. K. (2013). Deutschland muss mehr in seine Zukunft investieren. DIW Wochenbericht, 80(26), 3-5. http://hdl.handle.net/10419/77872

Vancouver

Bach S, Baldi G, Bernoth K, Blazejczak J, Bremer B, Diekmann J et al. Deutschland muss mehr in seine Zukunft investieren. DIW Wochenbericht. 2013;80(26):3-5.

Bibtex

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title = "Deutschland muss mehr in seine Zukunft investieren",
abstract = "Kurz vor der Bundestagswahl 2013 schwimmt Deutschland in den Augen der {\"O}konomen auf einer Welle der Euphorie: Kaum ein anderes Euroland hat die Finanz- und Schuldenkrise so gut gemeistert. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist seit 2009 um mehr als acht Prozent gewachsen, es entstanden rund 1,2 Millionen neue Arbeitspl{\"a}tze. Die {\"o}ffentlichen Haushalte wurden konsolidiert, im Jahr 2012 gab es einen fiskalischen {\"U}berschuss von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Eine gl{\"a}nzende Bilanz f{\"u}r ein Land, das vor zehn Jahren noch als der kranke Mann Europas galt - aber auch eine einseitige. Setzt man andere Vergleichsgr{\"o}{\ss}en an, tr{\"u}bt sich das Bild erheblich ein: Seit 1999 hat Deutschland im Vergleich zum Euroraum ein niedrigeres Wirtschaftswachstum erzielt. Die Reall{\"o}hne sind seit 1999 kaum gestiegen, und die realen Konsumausgaben haben im Eurozonen-Durchschnitt deutlich kr{\"a}ftiger zugenommen als in Deutschland. Stark geschrumpft ist das deutsche Staatsverm{\"o}gen: Lag es 1999 noch bei etwa 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, so ist es bis 2011 auf 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zusammengeschmolzen und steht damit f{\"u}r k{\"u}nftige Generationen nicht mehr zur Verf{\"u}gung. In vielen Bereichen ist Deutschland nicht wirklich vorangekommen, in einigen deutlich hinter andere L{\"a}nder zur{\"u}ckgefallen. Diese R{\"u}ckst{\"a}nde sind durch die zuletzt gute Entwicklung nicht wieder aufgeholt worden.",
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year = "2013",
language = "Deutsch",
volume = "80",
pages = "3--5",
journal = "DIW Wochenbericht",
issn = "0012-1304",
publisher = "Deutsches Institut f{\"u}r Wirtschaftsforschung (DIW)",
number = "26",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Deutschland muss mehr in seine Zukunft investieren

AU - Bach, Stefan

AU - Baldi, Guido

AU - Bernoth, Kerstin

AU - Blazejczak, Jürgen

AU - Bremer, Björn

AU - Diekmann, Jochen

AU - Edler, Dietmar

AU - Farkas, Beatrice

AU - Fichtner, Ferdinand

AU - Fratzscher, Michael

AU - Gornig, Martin

AU - Kemfert, Claudia

AU - Kunert, Uwe

AU - Link, Heike

AU - Neuhoff, Karsten

AU - Schill, Wolf-Peter

AU - Spieß, C. Katharina

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Kurz vor der Bundestagswahl 2013 schwimmt Deutschland in den Augen der Ökonomen auf einer Welle der Euphorie: Kaum ein anderes Euroland hat die Finanz- und Schuldenkrise so gut gemeistert. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist seit 2009 um mehr als acht Prozent gewachsen, es entstanden rund 1,2 Millionen neue Arbeitsplätze. Die öffentlichen Haushalte wurden konsolidiert, im Jahr 2012 gab es einen fiskalischen Überschuss von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Eine glänzende Bilanz für ein Land, das vor zehn Jahren noch als der kranke Mann Europas galt - aber auch eine einseitige. Setzt man andere Vergleichsgrößen an, trübt sich das Bild erheblich ein: Seit 1999 hat Deutschland im Vergleich zum Euroraum ein niedrigeres Wirtschaftswachstum erzielt. Die Reallöhne sind seit 1999 kaum gestiegen, und die realen Konsumausgaben haben im Eurozonen-Durchschnitt deutlich kräftiger zugenommen als in Deutschland. Stark geschrumpft ist das deutsche Staatsvermögen: Lag es 1999 noch bei etwa 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, so ist es bis 2011 auf 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zusammengeschmolzen und steht damit für künftige Generationen nicht mehr zur Verfügung. In vielen Bereichen ist Deutschland nicht wirklich vorangekommen, in einigen deutlich hinter andere Länder zurückgefallen. Diese Rückstände sind durch die zuletzt gute Entwicklung nicht wieder aufgeholt worden.

AB - Kurz vor der Bundestagswahl 2013 schwimmt Deutschland in den Augen der Ökonomen auf einer Welle der Euphorie: Kaum ein anderes Euroland hat die Finanz- und Schuldenkrise so gut gemeistert. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist seit 2009 um mehr als acht Prozent gewachsen, es entstanden rund 1,2 Millionen neue Arbeitsplätze. Die öffentlichen Haushalte wurden konsolidiert, im Jahr 2012 gab es einen fiskalischen Überschuss von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Eine glänzende Bilanz für ein Land, das vor zehn Jahren noch als der kranke Mann Europas galt - aber auch eine einseitige. Setzt man andere Vergleichsgrößen an, trübt sich das Bild erheblich ein: Seit 1999 hat Deutschland im Vergleich zum Euroraum ein niedrigeres Wirtschaftswachstum erzielt. Die Reallöhne sind seit 1999 kaum gestiegen, und die realen Konsumausgaben haben im Eurozonen-Durchschnitt deutlich kräftiger zugenommen als in Deutschland. Stark geschrumpft ist das deutsche Staatsvermögen: Lag es 1999 noch bei etwa 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, so ist es bis 2011 auf 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zusammengeschmolzen und steht damit für künftige Generationen nicht mehr zur Verfügung. In vielen Bereichen ist Deutschland nicht wirklich vorangekommen, in einigen deutlich hinter andere Länder zurückgefallen. Diese Rückstände sind durch die zuletzt gute Entwicklung nicht wieder aufgeholt worden.

KW - Volkswirtschaftslehre

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 80

SP - 3

EP - 5

JO - DIW Wochenbericht

JF - DIW Wochenbericht

SN - 0012-1304

IS - 26

ER -

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