Clawback-Klauseln in Vorstandsvergütungsverträgen als effektives Corporate Governance-Instrument? Empirische Evidenz und kritische Würdigung vor dem Hintergrund des ARUG II

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title = "Clawback-Klauseln in Vorstandsverg{\"u}tungsvertr{\"a}gen als effektives Corporate Governance-Instrument?: Empirische Evidenz und kritische W{\"u}rdigung vor dem Hintergrund des ARUG II",
abstract = "Das Thema nachhaltige Managementverg{\"u}tung stellt sp{\"a}testens seit der Finanzkrise 2008/09 einen Dauerbrenner in der {\"o}ffentlichen Corporate Governance-Diskussion aus internationaler und nationaler Sicht dar. Neben der Kontroverse im Schrifttum bez{\"u}glich einer „angemesse-nen“ H{\"o}he der Vorstandsgeh{\"a}lter („exzessive“ Verg{\"u}tung und „Worker-to-pay-Ratio“) wird zunehmend auch die Struktur von Vorstandsverg{\"u}tungsvertr{\"a}gen kritisch hinterfragt. Bereits seit dem Vorstandsverg{\"u}tungsangemessenheitsgesetz (VorstAG) aus dem Jahre 2009 m{\"u}ssen Vorst{\"a}nde bei b{\"o}rsennotierten Aktiengesellschaften ihre variablen Verg{\"u}tungsbestandteile auf einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausrichten. Die h.M. im Fachschrifttum unterstellte hierbei bislang eine zeitliche Interpretation der Nachhaltigkeit im Sinne einer langfristi-gen (mehrperiodigen) Bemessungsgrundlage. Die Regulierungsbem{\"u}hungen der EU-Kommission zielen seit der letzten Dekade ebenfalls verst{\"a}rkt darauf ab, Unternehmen des {\"o}ffentlichen Interesses (Public Interest Entities - PIEs) in steigendem Ma{\ss}e dazu anzuhalten, eine inhaltliche Interpretation der Nachhaltigkeit vorzunehmen und soziale, umweltrelevante und Corporate Governance-bezogene Faktoren in die Unternehmenspolitik aufzunehmen. ",
keywords = "Betriebswirtschaftslehre",
author = "Patrick Velte",
year = "2020",
language = "Deutsch",
volume = "18",
pages = "50--56",
journal = "Der Konzern : Zeitschrift f{\"u}r Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Bilanzrecht und Rechnungslegung der verbundenen Unternehmen",
issn = "1611-2296",
publisher = "Handelsblatt Fachmedien GmbH",
number = "2",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Clawback-Klauseln in Vorstandsvergütungsverträgen als effektives Corporate Governance-Instrument?

T2 - Empirische Evidenz und kritische Würdigung vor dem Hintergrund des ARUG II

AU - Velte, Patrick

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Das Thema nachhaltige Managementvergütung stellt spätestens seit der Finanzkrise 2008/09 einen Dauerbrenner in der öffentlichen Corporate Governance-Diskussion aus internationaler und nationaler Sicht dar. Neben der Kontroverse im Schrifttum bezüglich einer „angemesse-nen“ Höhe der Vorstandsgehälter („exzessive“ Vergütung und „Worker-to-pay-Ratio“) wird zunehmend auch die Struktur von Vorstandsvergütungsverträgen kritisch hinterfragt. Bereits seit dem Vorstandsvergütungsangemessenheitsgesetz (VorstAG) aus dem Jahre 2009 müssen Vorstände bei börsennotierten Aktiengesellschaften ihre variablen Vergütungsbestandteile auf einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausrichten. Die h.M. im Fachschrifttum unterstellte hierbei bislang eine zeitliche Interpretation der Nachhaltigkeit im Sinne einer langfristi-gen (mehrperiodigen) Bemessungsgrundlage. Die Regulierungsbemühungen der EU-Kommission zielen seit der letzten Dekade ebenfalls verstärkt darauf ab, Unternehmen des öffentlichen Interesses (Public Interest Entities - PIEs) in steigendem Maße dazu anzuhalten, eine inhaltliche Interpretation der Nachhaltigkeit vorzunehmen und soziale, umweltrelevante und Corporate Governance-bezogene Faktoren in die Unternehmenspolitik aufzunehmen.

AB - Das Thema nachhaltige Managementvergütung stellt spätestens seit der Finanzkrise 2008/09 einen Dauerbrenner in der öffentlichen Corporate Governance-Diskussion aus internationaler und nationaler Sicht dar. Neben der Kontroverse im Schrifttum bezüglich einer „angemesse-nen“ Höhe der Vorstandsgehälter („exzessive“ Vergütung und „Worker-to-pay-Ratio“) wird zunehmend auch die Struktur von Vorstandsvergütungsverträgen kritisch hinterfragt. Bereits seit dem Vorstandsvergütungsangemessenheitsgesetz (VorstAG) aus dem Jahre 2009 müssen Vorstände bei börsennotierten Aktiengesellschaften ihre variablen Vergütungsbestandteile auf einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung ausrichten. Die h.M. im Fachschrifttum unterstellte hierbei bislang eine zeitliche Interpretation der Nachhaltigkeit im Sinne einer langfristi-gen (mehrperiodigen) Bemessungsgrundlage. Die Regulierungsbemühungen der EU-Kommission zielen seit der letzten Dekade ebenfalls verstärkt darauf ab, Unternehmen des öffentlichen Interesses (Public Interest Entities - PIEs) in steigendem Maße dazu anzuhalten, eine inhaltliche Interpretation der Nachhaltigkeit vorzunehmen und soziale, umweltrelevante und Corporate Governance-bezogene Faktoren in die Unternehmenspolitik aufzunehmen.

KW - Betriebswirtschaftslehre

UR - https://pdf.fachmedien.de/ihv/pdf/DK_2020_02_IHV.pdf

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 18

SP - 50

EP - 56

JO - Der Konzern : Zeitschrift für Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Bilanzrecht und Rechnungslegung der verbundenen Unternehmen

JF - Der Konzern : Zeitschrift für Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Bilanzrecht und Rechnungslegung der verbundenen Unternehmen

SN - 1611-2296

IS - 2

M1 - 2

ER -