Betriebliche Weiterbildung und der Verbleib Älterer im Betrieb

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Die Evaluation von Qualifizierungsmaßnahmen insbesondere der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat in den vergangenen Jahren große Aufmerksamkeit erfahren. Untersuchungen betrieblicher Weiterbildung brachten dabei ermutigende Ergebnisse hinsichtlich Beschäftigungsstabilität
und Wiedereinstellungschancen nach Arbeitsplatzverlust ans Licht. Die vorliegende Arbeit ist die erste, die ihre Auswirkungen auf die Arbe itsmarktsituation von Älteren untersucht, indem sie den Einfluss betrieblicher Weiterbildung auf die Altersstruktur der Betriebe schätzt. Basis
für die Auswertungen stellt das IAB-Betriebspanel dar, das um die Altersinformationen der Beschäftigten aus dem LIAB ergänzt wurde. Me thodisch stützt sich die Arbeit auf Matching-Methoden, mit denen die Endogenität der be trieblichen Weiterbildungsentscheidung kontrolliert werden soll. Die vermuteten, positiven Effekte betrieblicher Weiterbildung auf den Verbleib Älterer im Betrieb ließen sich in de r Studie allerdings nicht bestätigen. Weder für verschiedene Zeiträume noch verschiedene Formen der Weiterbildung ließen sich signifikante, positive Effekte feststellen auf den Anteil Ä lterer im Betrieb feststellen. Die Ergebnisse
sind robust gegenüber verschiedenen Spezifikationen des Matching-Schätzers.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortLüneburg
VerlagForschungsinstitut Freie Berufe
Anzahl der Seiten41
PublikationsstatusErschienen - 10.2006

    Fachgebiete

  • Volkswirtschaftslehre - Betriebliche Weiterbildung, Treatment effect, Matching-Schätzung, Selbstselektion

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