Bedeutung der postoperativen Übungsbehandlung für das Outcome der distalen Radiusfraktur
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung
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in: Trauma und Berufskrankheit, Jahrgang 10, Nr. SUPPL. 2, 01.07.2008, S. 252-255.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung
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TY - JOUR
T1 - Bedeutung der postoperativen Übungsbehandlung für das Outcome der distalen Radiusfraktur
AU - Lohsträter, Axel
AU - Moock, Jörn
AU - Germann, S.
AU - Kohlmann, Thomas
AU - Ekkernkamp, Axel
N1 - Copyright 2011 Elsevier B.V., All rights reserved.
PY - 2008/7/1
Y1 - 2008/7/1
N2 - In einer prospektiv randomisierten Studie wurde die Wertigkeit einer konsequenten und strukturierten Übungsbehandlung auf das Outcome der distalen Radiusfraktur untersucht. Von 380 konsekutiven Patienten konnten 198 in die Studie eingeschlossen und einer Interventions- (IG, gezieltes Management) oder Kontrollgruppe (KG, D-Arzt-Verfahren) randomisiert zugeteilt werden. In der IG erhielten die Behandler Empfehlungen zu Art, Umfang und Ausmaß der durchzuführenden Übungsbehandlung. Die Nachbehandlungsempfehlung wurde durch die VBG in ihrer Umsetzung begleitet. In der IG ergab sich ein geringeres Maß an verordneter Therapie. Diese wurde jedoch strukturierter und in kürzerer Zeit erbracht. Bezüglich des Outcomes, gemessen in der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE), ergab sich, bei kürzerer Arbeitsunfähigkeitszeit, in der IG nur in 12,3% der Fälle eine MdE, in der KG, trotz scheinbar längerer Nachbehandlungsphase, dagegen in 27,4%. Das Outcome war somit in der IG signifikant besser, wobei keine höheren Therapiekosten zu beobachten waren. Die strukturierte Nachbehandlung im Sinne einer kombinierten Therapie wird in ihrer Bedeutung noch unterschätzt, daher scheint eine unterstützende Steuerung geboten. Sie sichert im Zusammenwirken aller Beteiligten einen größeren Behandlungserfolg.
AB - In einer prospektiv randomisierten Studie wurde die Wertigkeit einer konsequenten und strukturierten Übungsbehandlung auf das Outcome der distalen Radiusfraktur untersucht. Von 380 konsekutiven Patienten konnten 198 in die Studie eingeschlossen und einer Interventions- (IG, gezieltes Management) oder Kontrollgruppe (KG, D-Arzt-Verfahren) randomisiert zugeteilt werden. In der IG erhielten die Behandler Empfehlungen zu Art, Umfang und Ausmaß der durchzuführenden Übungsbehandlung. Die Nachbehandlungsempfehlung wurde durch die VBG in ihrer Umsetzung begleitet. In der IG ergab sich ein geringeres Maß an verordneter Therapie. Diese wurde jedoch strukturierter und in kürzerer Zeit erbracht. Bezüglich des Outcomes, gemessen in der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE), ergab sich, bei kürzerer Arbeitsunfähigkeitszeit, in der IG nur in 12,3% der Fälle eine MdE, in der KG, trotz scheinbar längerer Nachbehandlungsphase, dagegen in 27,4%. Das Outcome war somit in der IG signifikant besser, wobei keine höheren Therapiekosten zu beobachten waren. Die strukturierte Nachbehandlung im Sinne einer kombinierten Therapie wird in ihrer Bedeutung noch unterschätzt, daher scheint eine unterstützende Steuerung geboten. Sie sichert im Zusammenwirken aller Beteiligten einen größeren Behandlungserfolg.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Distal radius fracture
KW - Occupational therapy
KW - Outcome
KW - Rehabilitation
KW - Structured post-treatment
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=48349083707&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/028fc097-1f94-311d-b011-2acbc7842f61/
U2 - 10.1007/s10039-007-1330-4
DO - 10.1007/s10039-007-1330-4
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:48349083707
VL - 10
SP - 252
EP - 255
JO - Trauma und Berufskrankheit
JF - Trauma und Berufskrankheit
SN - 1436-6274
IS - SUPPL. 2
ER -