Aufforstung und Landnutzung - die Veränderung des Wasserhaushaltes in der Lüneburger Heide
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Wechselwirkungen zwischen Grundwasserleitern und Oberflächengewässern: Beiträge zum Tag der Hydrologie 2002 ; 20. bis 22. März 2002 in Suderburg, Lüneburger Heide. Hrsg. / Hartmut Wittenberg; Matthias Schöniger. Hennef: GFA - Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik, 2002. S. 95-100 (FORUM FÜR HYDROLOGIE UND WASSERBEWIRTSCHAFTUNG; Band H1, Nr. 02).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Aufforstung und Landnutzung - die Veränderung des Wasserhaushaltes in der Lüneburger Heide
AU - Wittenberg, Hartmut
PY - 2002
Y1 - 2002
N2 - Die grundlegende Veränderung der Landschaft durch Umwandlung der meisten Heideflächen in Wald und Ackerland hat auch zu einer starken Veränderung des Wasserhaushalts der Lüneburger Heide geführt. Innerhalb von hundert Jahren (1860 - 1960) wuchs der Waldflächenanteil im Regierungsbezirk Lüneburg von etwa 15% auf über 30%. Der im Vergleich zu landwirtschaftlichen Flächen und Brachen höhere Wasserverbrauch des Waldes durch Interzeption und Transpiration führte zur Verminderung von Grundwasserneubildung und Abflussbildung. Die Auswirkungen sind an der abnehmenden Wasserführung der oberirdischen Gewässer erkennbar. Die Zeitreihe der Wasserstände am Pegel Bienenbüttel/ Ilmenau, die seit 1888 vorliegen, zeigt seit Anfang des 20. Jahrhunderts eine fallende Tendenz, die signifikant mit der Zunahme der Waldflächen im Einzugsgebiet korreliert ist. Insbesondere vermindern sich die Werte des Sommerhalbjahres und der Niedrigwasser.
AB - Die grundlegende Veränderung der Landschaft durch Umwandlung der meisten Heideflächen in Wald und Ackerland hat auch zu einer starken Veränderung des Wasserhaushalts der Lüneburger Heide geführt. Innerhalb von hundert Jahren (1860 - 1960) wuchs der Waldflächenanteil im Regierungsbezirk Lüneburg von etwa 15% auf über 30%. Der im Vergleich zu landwirtschaftlichen Flächen und Brachen höhere Wasserverbrauch des Waldes durch Interzeption und Transpiration führte zur Verminderung von Grundwasserneubildung und Abflussbildung. Die Auswirkungen sind an der abnehmenden Wasserführung der oberirdischen Gewässer erkennbar. Die Zeitreihe der Wasserstände am Pegel Bienenbüttel/ Ilmenau, die seit 1888 vorliegen, zeigt seit Anfang des 20. Jahrhunderts eine fallende Tendenz, die signifikant mit der Zunahme der Waldflächen im Einzugsgebiet korreliert ist. Insbesondere vermindern sich die Werte des Sommerhalbjahres und der Niedrigwasser.
KW - Bauwesen und Architektur
UR - http://d-nb.info/967099986/04
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-936514-22-3
SN - 3-936514-22-4
T3 - FORUM FÜR HYDROLOGIE UND WASSERBEWIRTSCHAFTUNG
SP - 95
EP - 100
BT - Wechselwirkungen zwischen Grundwasserleitern und Oberflächengewässern
A2 - Wittenberg, Hartmut
A2 - Schöniger, Matthias
PB - GFA - Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik
CY - Hennef
ER -