Zukünfte des Erinnerns in der Postmigrationsgesellschaft: Konflikte, Kontinuitäten, Konkurrenzen

Projekt: Forschung

Projektbeteiligte

Beschreibung

Das Projekt „Zukünfte des Erinnerns in der Postmigrationsgesellschaft“ widmet sich der Frage, wie Erinnerungskulturen in einer zunehmend vielfältigen und von Migration geprägten Gesellschaft zukunftsfähig gestaltet werden können. Aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive sollen aktuelle Konflikte, Kontinuitäten und Konkurrenzen im Erinnern von Rassismus-, Antisemitismus- und weiterer Gewalterfahrungen in der Postmigrationsgesellschaft vor
dem Hintergrund gegenwärtiger sozialer Transformationen analysiert und reflektiert werden.

Literatur, Musik und pädagogische Räume nehmen eine zentrale Rolle bei der Aushandlung und kritischen Reflexion nationaler Erinnerungsnarrative ein. Daher konzentriert sich das Projekt auf die Auseinandersetzung mit musikalischen, literarischen sowie pädagogischen Praktiken und Räumen des kollektiven Erinnerns in der Postmigrationsgesellschaft. In verschiedenen,
aufeinander bezogenen Debattenformaten an der Leuphana Universität Lüneburg sollen unter Beteiligung von Studierenden sowie Akteur:innen aus Erinnerungsforschung und -praxis neue, plurale Formen des Erinnerns diskutiert werden. Ziel ist es, interdisziplinäre Ansätze für eine postmigrationsgesellschaftliche Erinnerungskultur im Wandel zu entwickeln.
StatusNicht begonnen
Zeitraum01.08.2531.10.26