Nachhaltigkeitsprüfung in der Exportkreditabsicherung - politische Voraussetzungen unternehmensbezogene Auswirkungen der "Common Approaches" der OECD
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Schaltegger, Stefan (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Schock, Matthias (Projektmitarbeiter*in)
- Buttscher, Cathrin (Projektmitarbeiter*in)
Beschreibung
Ein Forschungsprojekt zur Überprüfung, ob und wie vorhandene Nachhaltigkeitsstandards - unter der Annahme eines zunehmenden internationalen Wettbewerbsdrucks - die Generierung eines Nachhaltigkeitsmanagements fördern.
Exporte in Entwicklungs- und Schwellenländer sind häufig mit hohen wirtschaftlichen und politischen Risiken verbunden. Der deutsche Staat sichert solche Lieferungen durch die Bereitstellung von Ausfuhrgewährleistungen wie der so genannten "Hermesdeckung" ab. Die Prüfung der betroffenen Exportgeschäfte umfasst auch Nachhaltigkeitsaspekte gemäß den Kriterien der OECD Common Approaches. Diese Standards stehen von mindestens zwei Seiten unter Druck: Während NGOs sie als zu schwach kritisieren, um eine Nachhaltigkeit der Projekte sicherzustellen, fordern Vertreter der deutschen Industrie eine Abschwächung der Standards um gegenüber Konkurrenz aus Ländern wie China konkurrenzfähig zu bleiben.
Es stellen sich die Fragen, welche unternehmensbezogenen Wirkungen die OECD Common Approaches haben und welche weiteren Faktoren in diesem Zusammenhang die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Exporteure beeinflussen. Diese Fragen konnten mit Hilfe einer konzeptionellen Analyse und den Erkenntnissen aus einer explorativen Befragung von Praxisexperten über die Wettbewerbsvor- und Wettbewerbsnachteile der OECD Common Approaches und der aktuellen Wettbewerbssituation zwischen den Akteuren aus OECD- und Nicht-OECD-Ländern beantwortet werden. Darüber hinaus wurden die sich daraus ergebenen Konsequenzen für deutsche Exportunternehmen und ihre "supporting industries" (Exportkreditversicherer und Banken) diskutiert. Abschließend wurden Lösungsansätze erarbeitet, mit denen dargelegt werden konnte, wie die Anforderungen der OECD Common Approaches einen Business Case for Sustainability für Hermes gedeckte Exportunternehmen erzeugen können. Daneben wurden Empfehlungen für die "supporting industries" und die Politik abgeleitet, die die Erzielung eines Business Case for Sustainability für deutsche Exportunternehmen unterstützen.
Im Rahmen dieses Projektes wurde auch ein Blockseminar für Studierende angeboten.
"Outreach - Nachhaltigkeit und Exportkredite" wurde durchgeführt im Auftrag der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG sowie der PricewaterhouseCoopers AG WPG.
Exporte in Entwicklungs- und Schwellenländer sind häufig mit hohen wirtschaftlichen und politischen Risiken verbunden. Der deutsche Staat sichert solche Lieferungen durch die Bereitstellung von Ausfuhrgewährleistungen wie der so genannten "Hermesdeckung" ab. Die Prüfung der betroffenen Exportgeschäfte umfasst auch Nachhaltigkeitsaspekte gemäß den Kriterien der OECD Common Approaches. Diese Standards stehen von mindestens zwei Seiten unter Druck: Während NGOs sie als zu schwach kritisieren, um eine Nachhaltigkeit der Projekte sicherzustellen, fordern Vertreter der deutschen Industrie eine Abschwächung der Standards um gegenüber Konkurrenz aus Ländern wie China konkurrenzfähig zu bleiben.
Es stellen sich die Fragen, welche unternehmensbezogenen Wirkungen die OECD Common Approaches haben und welche weiteren Faktoren in diesem Zusammenhang die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Exporteure beeinflussen. Diese Fragen konnten mit Hilfe einer konzeptionellen Analyse und den Erkenntnissen aus einer explorativen Befragung von Praxisexperten über die Wettbewerbsvor- und Wettbewerbsnachteile der OECD Common Approaches und der aktuellen Wettbewerbssituation zwischen den Akteuren aus OECD- und Nicht-OECD-Ländern beantwortet werden. Darüber hinaus wurden die sich daraus ergebenen Konsequenzen für deutsche Exportunternehmen und ihre "supporting industries" (Exportkreditversicherer und Banken) diskutiert. Abschließend wurden Lösungsansätze erarbeitet, mit denen dargelegt werden konnte, wie die Anforderungen der OECD Common Approaches einen Business Case for Sustainability für Hermes gedeckte Exportunternehmen erzeugen können. Daneben wurden Empfehlungen für die "supporting industries" und die Politik abgeleitet, die die Erzielung eines Business Case for Sustainability für deutsche Exportunternehmen unterstützen.
Im Rahmen dieses Projektes wurde auch ein Blockseminar für Studierende angeboten.
"Outreach - Nachhaltigkeit und Exportkredite" wurde durchgeführt im Auftrag der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG sowie der PricewaterhouseCoopers AG WPG.
Akronym | Outreach |
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Status | Abgeschlossen |
Zeitraum | 01.01.08 → 19.08.09 |
Verknüpfte Publikationen
Nachhaltigkeit als Herausforderung für Exportwirtschaft und Exportkreditversicherung: Bedeutung und Rolle von Finanzierung und Umweltprüfung im B2B-Geschäft
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
Nachhaltigkeitsmanagement bei deutschen Auslandsinvestitionen
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Transfer