Juniorprofessur für Kunstwissenschaft, Ästhetische Praxis

Organisation: Professur

Organisationsprofil

Der Arbeitsbereich „Kunstwissenschaft, Ästhetische Praxis” konzentriert sich auf die Rolle der Kunst in der Bildung in einem breiten Spektrum kultureller, zeitlicher und geografischer Kontexte. „Kunst“ wird sowohl durch Materialien und Medien als auch durch Ideen und ihre politischen Konsequenzen definiert. „Bildung“ wird aus der Perspektive von der schwarzen feministischen Autorin Bell Hooks als „gelebte Pädagogik“ betrachtet, welche sich darauf bezieht, kritisch über Machtstrukturen nachzudenken (Hooks 1994).

Themen

Der Arbeitsbereich ist hauptverantwortlich für das Modul “Kunst- und Bildwissenschaft.” Dieses Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse der Kunstgeschichte an ihren Schnittstellen zur Bildung. Wir gehen davon aus, dass moderne Bildung im 18. Jahrhundert mit der Erfindung des modernen Subjekts begann und sich bis zur Integration der Kunst ins Leben im 20. und 21. Jahrhundert fortsetzte. In diesem Sinne ist ästhetische Praxis ein fundamentaler Aspekt der Kunstwissenschaft.

Die Kurse bereiten die Studierenden darauf vor, sich mit grundlegenden Fragen dieser Entwicklung auseinanderzusetzen, darunter: Welche Rolle spielt Kunst in einer demokratischen Gesellschaft? Warum ist „Kreativität“ ein allgegenwärtiger sozialer Wert in westlichen Kulturen? Wie hat die Kunst auf soziale Ungleichheiten reagiert, einschließlich derjenigen, die im öffentlichen Schulsystem reproduziert werden? Hat Kunst eine Verantwortung gegenüber künftigen Generationen?

Die Lehre wird ergänzt durch die Umsetzung dieser Themen in den Unterricht; regelmäßige Besuche von Ausstellungen und Künstlerateliers sowie die Teilnahme am Kunstraum der Universität, einem Projektraum, der den Studierenden die Möglichkeit bietet, mit Künstlern und Kuratoren zusammenzuarbeiten.

 
  1. 2022
  2. Surrogates

    Joanna Fiduccia (Organisator*in) & Jordan Troeller (Organisator*in)

    29.09.202201.10.2022

    Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische VeranstaltungenKonferenzenForschung

  3. Michelangelo’s Matrix: The Childbirth Metaphor in Italian Renaissance Art Theory

    Jordan Troeller (Sprecher*in)

    13.06.2022

    Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenKonferenzvorträgeForschung

  4. Hausfrau Photography: Value and Gender in an Unrealized Photobook

    Jordan Troeller (Sprecher*in)

    19.01.202220.01.2022

    Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenVorträge in anderen VeranstaltungenForschung

  5. 2021
  6. Carola Giedion-Welcker (1893–1979) and the gendered Language of Sculpture`s Histories

    Jordan Troeller (Sprecher*in)

    05.11.2021

    Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenKonferenzvorträgeForschung

  7. Travel and Collaboration

    Jordan Troeller (Organisator*in), Anne-Gritt Becker (Organisator*in), Veronica Peselmann (Organisator*in), Stefanie Reisinger (Organisator*in), Paulina Caro Troncoso (Organisator*in) & Yizhou Wang (Organisator*in)

    17.06.202118.06.2021

    Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische VeranstaltungenKonferenzenForschung

  8. 2019
  9. Engendering Bauhaus Histories. Frauen und Feminität seit den 1920er-Jahren.

    Jordan Troeller (Sprecher*in), Linn Burchert (Sprecher*in) & Johanna Függer-Vagts (Sprecher*in)

    28.06.2019

    Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische VeranstaltungenKonferenzenForschung

  10. 2015
  11. The Temporality of the Utopian Object: The Bauhaus’s Metallisches Fest (1929).

    Jordan Troeller (Sprecher*in)

    15.01.2015

    Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenKonferenzvorträgeForschung