Mixed-Methods der Nichtbesucher-Forschung: Zur Planung einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung in Deutschland

Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenGastvorträge und -vorlesungenForschung

Volker Kirchberg - Sprecher*in

Das Forschungsvorhaben „Analyse des Nichtbesuchs – Verhalten und Einstellungen zur „Hochkultur“ in Deutschland“ wird Ursachen (Motive und Barrieren) und strukturelle Bedingungen des Nichtbesuchs institutionalisierter Hochkultur (d.h. Museen, Theater, Konzerthäuser) in Deutschland aus kultursoziologischer Perspektive theoriengeleitet und empirisch analysieren. Das Vorhaben teilt sich erstens in eine quantitative empirische Untersuchung der bundesweiten Bevölkerung und zweitens in eine qualitative empirische Untersuchung von Nichtbesuchern hochkultureller Institutionen. Es erklärt drittens Einstellungen und Verhalten zu institutionellen Hochkulturinstitutionen im internationalen Vergleich. Ein in diesem Umfang repräsentative und systematisch theoriegeleitete Studie ist für Deutschland erstmalig; anders als in anderen europäischen Ländern oder in den USA gibt es hier bislang nur einen hinsichtlich Datenerhebung und Resultatverbreitung relativ intransparenten und noch wenig stratifikations- bzw. kultursoziologisch geleiteten Überblick zu Verhaltensweisen und Einstellungen zum Kulturbesuch. Das Projekt (mit einem Methodenmix quantitativ – qualitativ) betritt Neuland im Bereich der empirischen Kulturpublikumsforschung und verspricht theoretischen Gewinn für die Soziologie.
13.01.2012

Veranstaltung

6. Jahrestagung des Fachverbandes für Kulturmanagement 2012 : Zukunft Publikum: Neue Beteiligungsformen und interaktive Kulturwahrnehmung

12.01.1214.01.12

Lüneburg, Deutschland

Veranstaltung: Konferenz