Jahrestagung des Arbeitskreises Ländlicher Raum in der Deutschen Gesellschaft für Geographie 2012
Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Forschung
Regina Schrader - Sprecher*in
Solidarische Landwirtschaft als Beitrag zu einer ländlichen Regionalentwicklung - CSA‐Konzepte im Vergleich
Viele landwirtschaftliche Produkte sind international nicht wettbewerbsfähig und eine weitere Liberalisierung der Agrarmärkte verschärft den internationalen Wettstreit. Durch diesen Druck bedingt, hat sich ein Strukturwandel in der Landwirtschaft vollzogen: Immer mehr kleinbäuerlich geführte Betriebe geben ihre Tätigkeit auf. Der Trend geht zu mehr industriellen, rationalisierte und großen Betrieben. Dem gesteigerten Druck auf die Landwirtschaft kann durch eine stärkere Regionalisierung von Produktionsabläufen und durch den Aufbau von Kooperationen zwischen Erzeugern und Verbrauchern begegnet werden. Als eine Möglichkeit solche regionalen Wertschöpfungsketten zu etablieren kann die Solidarische Landwirtschaft, besser bekannt unter Community Supported Agriculture oder Community Shared Agricultur (CSA), gesehen werden. Bei diesem Konzept wird ein landwirtschaftlicher Betrieb von einer Gruppe von Menschen finanziell getragen, indem die laufenden Kosten des Hofes gemeinsam gezahlt werden. Der Betrieb erhält eine Planungssicherheit und ein gesichertes Einkommen für ein Wirtschaftsjahr während die Verbraucherinnen und Verbraucher saisonale und regional erzeugte Bio-Lebensmittel erhalten. Im internationalen Vergleich ist CSA in anderen Ländern deutlich erfolgreicher und bekannter als in Deutschland. Das gilt vor allem für Japan, die USA und Frankreich. In Frankreich gibt es mehr als 1000, in den USA ca. 2500 CSA-Höfe und in Japan versorgen CSA-Höfe ca. ein Viertel der Bevölkerung.
Viele landwirtschaftliche Produkte sind international nicht wettbewerbsfähig und eine weitere Liberalisierung der Agrarmärkte verschärft den internationalen Wettstreit. Durch diesen Druck bedingt, hat sich ein Strukturwandel in der Landwirtschaft vollzogen: Immer mehr kleinbäuerlich geführte Betriebe geben ihre Tätigkeit auf. Der Trend geht zu mehr industriellen, rationalisierte und großen Betrieben. Dem gesteigerten Druck auf die Landwirtschaft kann durch eine stärkere Regionalisierung von Produktionsabläufen und durch den Aufbau von Kooperationen zwischen Erzeugern und Verbrauchern begegnet werden. Als eine Möglichkeit solche regionalen Wertschöpfungsketten zu etablieren kann die Solidarische Landwirtschaft, besser bekannt unter Community Supported Agriculture oder Community Shared Agricultur (CSA), gesehen werden. Bei diesem Konzept wird ein landwirtschaftlicher Betrieb von einer Gruppe von Menschen finanziell getragen, indem die laufenden Kosten des Hofes gemeinsam gezahlt werden. Der Betrieb erhält eine Planungssicherheit und ein gesichertes Einkommen für ein Wirtschaftsjahr während die Verbraucherinnen und Verbraucher saisonale und regional erzeugte Bio-Lebensmittel erhalten. Im internationalen Vergleich ist CSA in anderen Ländern deutlich erfolgreicher und bekannter als in Deutschland. Das gilt vor allem für Japan, die USA und Frankreich. In Frankreich gibt es mehr als 1000, in den USA ca. 2500 CSA-Höfe und in Japan versorgen CSA-Höfe ca. ein Viertel der Bevölkerung.
09.11.2012
Jahrestagung des Arbeitskreises Ländlicher Raum in der Deutschen Gesellschaft für Geographie 2012
Veranstaltung
Jahrestagung des Arbeitskreises Ländlicher Raum in der Deutschen Gesellschaft für Geographie 2012 : Wertschöpfungsketten in ländlichen Räumen
09.11.12 → 10.11.12
Marburg, DeutschlandVeranstaltung: Konferenz