„Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften- Theorie, Praxis, Empirie“ am Beispiel des kompetenzorientierten Lehr-Lernkonzeptes „Projektmentoring
Aktivität: Vorträge und Gastvorlesungen › Konferenzvorträge › Forschung
Brit-Maren Block - Sprecher*in
Die ingenieurwissenschaftliche Lehre sieht sich mit vielschichtigen Herausforderungen konfrontiert, die einen Wandel der Lehr-Lernkultur, die Erhöhung der Attraktivität der Studienangebote und die gezielte Ansprache neuer Zielgruppen notwendig machen. Vor diesem Hintergrund sind in den aktuellen Forschungsdebatten Konzepte gefordert, die fachliche und überfachliche Kompetenzen sowie kompetenzfördernde gendersensible Handlungsweisen wirksam in die Lehre integrieren. Mit der forschungs- und theoriebasierten
Abbildung der fachdidaktischen Wirkungskette des kompetenzorientierten Lehr-Lernkonzeptes „Projektmentoring“ wird zu diesem Forschungsdiskurs Stellung genommen.
Theorie:
Konstruktivistische Positionen zum Lernen und Lehren, selbstbestimmtes und kooperatives Lernen, Gender- und Diversitytheorien sowie subjekt- und handlungszentrierte Kompetenzmodelle bilden den Ausgangspunkt
für die theoretische Verortung des dargestellten Konzeptes. Die daraus extrahierten kompetenzfördernden Rahmenbedingungen sind im Sinne des studierendenzentrierten Wandels „from Teaching to Learning“ als Leitlinien zur Ausgestaltung des Lehr- und Lernkonzeptes „Projektmentoring“ formuliert
und mit der Implementierung des Konzeptes in die ingenieurwissenschaftliche Lehre wirksam umgesetzt.
Praxis/ Implementierung:
Das „Projektmentoring-Konzept“ verbindet den klassischen Mentoring-Ansatz mit handlungsorientierten technischen Projekten, die die Mentoring-Tandems innerhalb eines Semesters entwickeln, umsetzen und präsentieren. Die Innovation des Konzeptes liegt in der Übernahme der Mentorenrolle durch die Studierenden für Schülerinnen und Schüler (als Mentees) und im ganzheitlichen Ansatz der Kompetenzentwicklung der Studierenden, da fachliche und überfachliche Kompetenzen gleichermaßen und integrativ angesprochen
werden. Seit 2007 sind zwei Module (4 SWS) mit bisher mehr als 300 Teilnehmenden curricular
implementiert.
Empirie/ Komplexe Wirksamkeitsanalyse im Mixed- Method-Design:
Die empirischen Befunde der abschließenden Wirksamkeitsanalyse mit einem interdisziplinären Forschungszugang belegen die Wirksamkeit des Konzepts als fachdidaktisches Instrument zur Förderung der
Kompetenzentwicklung der Studierenden, zur Ermöglichung selbstbestimmten Lernens sowie zur Stärkung der Attraktivität der ingenieurwissenschaftlichen Lehrangebote. Der Beitrag stellt das Mixed-Method- Design der Analyse, Methoden und Instrumente vor und stellt die Forschungsbefunde zu Lehren und Lernen
zur Diskussion.
Der Beitrag adressiert das Thema der 43. Jahrestagung, indem die Brücke zwischen fach- und hochschuldidaktischer Forschung, Theorieanbindung und Praxistransfer in die ingenieurwissenschaftliche Lehre geschlagen wird.
Abbildung der fachdidaktischen Wirkungskette des kompetenzorientierten Lehr-Lernkonzeptes „Projektmentoring“ wird zu diesem Forschungsdiskurs Stellung genommen.
Theorie:
Konstruktivistische Positionen zum Lernen und Lehren, selbstbestimmtes und kooperatives Lernen, Gender- und Diversitytheorien sowie subjekt- und handlungszentrierte Kompetenzmodelle bilden den Ausgangspunkt
für die theoretische Verortung des dargestellten Konzeptes. Die daraus extrahierten kompetenzfördernden Rahmenbedingungen sind im Sinne des studierendenzentrierten Wandels „from Teaching to Learning“ als Leitlinien zur Ausgestaltung des Lehr- und Lernkonzeptes „Projektmentoring“ formuliert
und mit der Implementierung des Konzeptes in die ingenieurwissenschaftliche Lehre wirksam umgesetzt.
Praxis/ Implementierung:
Das „Projektmentoring-Konzept“ verbindet den klassischen Mentoring-Ansatz mit handlungsorientierten technischen Projekten, die die Mentoring-Tandems innerhalb eines Semesters entwickeln, umsetzen und präsentieren. Die Innovation des Konzeptes liegt in der Übernahme der Mentorenrolle durch die Studierenden für Schülerinnen und Schüler (als Mentees) und im ganzheitlichen Ansatz der Kompetenzentwicklung der Studierenden, da fachliche und überfachliche Kompetenzen gleichermaßen und integrativ angesprochen
werden. Seit 2007 sind zwei Module (4 SWS) mit bisher mehr als 300 Teilnehmenden curricular
implementiert.
Empirie/ Komplexe Wirksamkeitsanalyse im Mixed- Method-Design:
Die empirischen Befunde der abschließenden Wirksamkeitsanalyse mit einem interdisziplinären Forschungszugang belegen die Wirksamkeit des Konzepts als fachdidaktisches Instrument zur Förderung der
Kompetenzentwicklung der Studierenden, zur Ermöglichung selbstbestimmten Lernens sowie zur Stärkung der Attraktivität der ingenieurwissenschaftlichen Lehrangebote. Der Beitrag stellt das Mixed-Method- Design der Analyse, Methoden und Instrumente vor und stellt die Forschungsbefunde zu Lehren und Lernen
zur Diskussion.
Der Beitrag adressiert das Thema der 43. Jahrestagung, indem die Brücke zwischen fach- und hochschuldidaktischer Forschung, Theorieanbindung und Praxistransfer in die ingenieurwissenschaftliche Lehre geschlagen wird.
17.03.2014 → 19.03.2014
Veranstaltung
43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik - DGHD 2014: „Leitkonzepte der Hochschuldidaktik: Theorie – Praxis – Empirie“
17.03.14 → 19.03.14
TU Braunschweig, DeutschlandVeranstaltung: Konferenz
- Fachdidaktik allg.
- Ingenieurwissenschaften