Bildungslandschaften in ländlichen Regionen

Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische VeranstaltungenKonferenzenForschung

Cornelie Dietrich - Organisator*in

Anke Wischmann - Organisator*in

    Aus demografischen, ökologischen und ökonomischen Veränderungen sowie anhaltenden Bildungsungerechtigkeiten ergeben sich neue Anforderungen an Bildung: Die Gesellschaft wird immer älter und immer weniger Kinder treten ins Bildungssystem ein; zugleich verschieben sich die von Familie, Schule und außerschulischen Lernorten wahrgenommenen Aufgaben der Erziehung, Bildung und Betreuung. Im Zentrum der öffentlichen Debatten stehen häufig die großstädtischen Entwicklungen, ebenso beeinflussen aber in ländlichen Regionen die Bevölkerungsentwicklung und die weiterhin wachsende Schere zwischen Arm und Reich das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. In vielen ländlichen Regionen ist durch Abwanderung und demografischen Wandel ein Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen, wodurch je sehr spezifische Anforderungen an die Gestaltung von Bildungslandschaften“ entstehen.
    Vielfach wird eine Kommunalisierung von Bildungslandschaften gefordert mit dem Argument, dass die regionalen Probleme so besser als auf Länder- oder gar Bundesebene bearbeitet werden können.
    Damit wird eine angloamerikanische Tra-dition der Bildungssteuerung beliehen, die auf deutsche Verhältnisse nicht ohne weiteres zu übertragen ist. Fraglich wird darin auch die Gestalt der Schule zwischen staatlicher Steuerung, kommunalen Kooperationen und Zivilgesellschaft.
    Auf der Tagung sollen hierzu nationale und internationale Forschungsberichte diskutiert sowie Fragestellungen für eine kritische vergleichende Bildungsforschung generiert werden.
    21.03.201622.03.2016
    Bildungslandschaften in ländlichen Regionen

    Veranstaltung

    Bildungslandschaften in ländlichen Regionen: Interdisziplinäre und internationale Forschungsperspektiven

    21.03.1622.03.16

    Lüneburg, Deutschland

    Veranstaltung: Konferenz

    Dokumente