Akademisches Schreiben an Hochschulen lernen und fördern: Wie Schreibberatung die Entwicklung von akademischer Schreibkompetenz unterstützen kann

Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenGastvorträge und -vorlesungenLehre

Dagmar Knorr - Sprecher*in

    Das Schreiben einer Haus- oder Abschlussarbeit fällt vielen Studierenden schwer. Manche denken, es läge an ihnen selbst – sie könnten nun einmal nicht schreiben. Aber auch diejenigen, denen das Schreiben in der Schule leichtgefallen ist und die gerne schreiben, stoßen auf Schwierigkeiten. Eine Ursache hierfür liegt im Wesen des akademischen Schreibprozesses selbst, da in ihm verschiedene Teilprozesse ineinandergreifen. Diese zu identifizieren und einen persönlichen Zugang zu finden, wie mit den Herausforderungen der einzelnen Teile umgegangen werden kann, ist eine Aufgabe, die sich alle Studierenden – spätestens bei der Abschlussarbeit - stellen müssen. Schreibberatung kann hier unterstützend wirken. In der Schreibberatung arbeiten Schreibdidaktikerinnen und -didaktiker, aber auch schreibdidaktisch geschulte Studierende. In Kursen und Workshops vermitteln sie u.a. Schreibtechniken und -strategien und in individuellen Beratungen arbeiten sie an den Schreibkompetenzen ihrer Besucher. Wie dieses ablaufen kann, wird an Fallbeispielen diskutiert und auf diese Weise ein Einblick in die Situation der Schreibdidaktik in Deutschland gegeben.

    Literatur
    Knorr, Dagmar (Hrsg.) (2016): Akademisches Schreiben Halbband 1. Vom Qualitätspakt Lehre I geförderte Schreibprojekte. Hamburg: Universität Hamburg [Universitätskolleg-Schriften; 13]
    11.04.2018

    Veranstaltung

    Ringvorlesung "Schreiben. Forschung – Förderung – Didaktik"

    11.04.1827.06.18

    Universität Bremen, Deutschland

    Veranstaltung: Sonstiges