Zum Einsatz von Vibrationsreizen in der Neurorehabilitation
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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In: Psychologie in Österreich, Vol. 28, No. 4/5, 2007, p. 388-394.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Zum Einsatz von Vibrationsreizen in der Neurorehabilitation
AU - Haas, Christian T.
AU - Turbanski, Stephan
AU - Schwed, Mareike
AU - Schmidtbleicher, Dietmar
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Die Auswirkungen von Vibrationen auf physiologische Prozesse des Menschen ist ein multidisziplinär beforschtes Themenfeld. Eine der zentralen Erkenntnisse ist die Auslösbarkeit muskulärer Reflexantworten, wenn Schwingungsverläufe direkt oder indirekt auf Muskel-Sehnenkomplexe übertragen werden und zu einer schnellen Dehnung führen. Auch wenn die Reflexmuster vielen Einflussgrößen unterliegen und interindividuell stark variieren können, bietet dieses Phänomen erhebliches Potential für die Neurorehabilitation, da so wirksame Trainingsreize auch bei Störungen in der willkürlichen muskulären Aktivierungsfähigkeit generierbar sind. Insbesondere das Einstreuen von Rauschanteilen in das Vibrationssignal erhöht die Detektions- und Integrationsfähigkeit des Reizes, so dass bei wiederholter Applikation das Potential besteht, biopositive sensomotorische Anpassungen zu erzeugen. Die Basis dieser Reaktionen bildet das Phänomen der Stochastischen Resonanz. Verf.-Referat
AB - Die Auswirkungen von Vibrationen auf physiologische Prozesse des Menschen ist ein multidisziplinär beforschtes Themenfeld. Eine der zentralen Erkenntnisse ist die Auslösbarkeit muskulärer Reflexantworten, wenn Schwingungsverläufe direkt oder indirekt auf Muskel-Sehnenkomplexe übertragen werden und zu einer schnellen Dehnung führen. Auch wenn die Reflexmuster vielen Einflussgrößen unterliegen und interindividuell stark variieren können, bietet dieses Phänomen erhebliches Potential für die Neurorehabilitation, da so wirksame Trainingsreize auch bei Störungen in der willkürlichen muskulären Aktivierungsfähigkeit generierbar sind. Insbesondere das Einstreuen von Rauschanteilen in das Vibrationssignal erhöht die Detektions- und Integrationsfähigkeit des Reizes, so dass bei wiederholter Applikation das Potential besteht, biopositive sensomotorische Anpassungen zu erzeugen. Die Basis dieser Reaktionen bildet das Phänomen der Stochastischen Resonanz. Verf.-Referat
KW - Sportwissenschaften
UR - https://www.boep.or.at/service/fachzeitschrift-psychologie-in-oesterreich/archiv/2007
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 28
SP - 388
EP - 394
JO - Psychologie in Österreich
JF - Psychologie in Österreich
SN - 1025-1839
IS - 4/5
ER -