Walking Text and Writing Space: Reflections on Ladinidad in Guatemala
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Authors
Der Beitrag verbindet die Erforschung des urbanen Raums mit der Praxis des Gehens,
Sprechens und Schreibens durch die Erzählung und die Reflexion eines Spaziergangs
durch Ciudad Cayalá, einen riesigen privaten Komplex in einem wohlhabenden Viertel
von Guatemala-Stadt. Unter Rückgriff auf Methoden aus dem Bereich der (kollekti-
ven) Auto-Ethnografie erörtern die Autor:innen das Zusammenspiel von Raum, Körper,
Nation und Subjektivität mit dem Fokus auf Ladinidad in der zeitgenössischen guate-
maltekischen Gesellschaft, einer Subjektkategorie, die allen zugewiesen wird, die nicht indigen sind – oder es nicht sein wollen. Das Format des „spazierenden Textes“ lädt die Autor:innen ein, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, indem sie Ciudad Cayalá als Forscher:innen anfahren, betreten, darin schlendern, sie fotografieren, beobachten und schließlich wieder verlassen. Der private Komplex wird vor ihren Augen zu einer Stadt und einem Einkaufszentrum, der nasse Boden zu einem Spiegel unter ihren Füßen. „Indem sie den Raum schreiben“, strukturieren die Autor:innen ihre Analyse anhand dieser räumlichen Kategorien und achten auf die Art und Weise, in der sich sowohl der Raum als auch die Spaziergänger verändern. Ladinidad wird so als eine Praxis der territorialen und räumlichen Negation greifbar, die mit der Negation der eigenen Indigenität korreliert.
Sprechens und Schreibens durch die Erzählung und die Reflexion eines Spaziergangs
durch Ciudad Cayalá, einen riesigen privaten Komplex in einem wohlhabenden Viertel
von Guatemala-Stadt. Unter Rückgriff auf Methoden aus dem Bereich der (kollekti-
ven) Auto-Ethnografie erörtern die Autor:innen das Zusammenspiel von Raum, Körper,
Nation und Subjektivität mit dem Fokus auf Ladinidad in der zeitgenössischen guate-
maltekischen Gesellschaft, einer Subjektkategorie, die allen zugewiesen wird, die nicht indigen sind – oder es nicht sein wollen. Das Format des „spazierenden Textes“ lädt die Autor:innen ein, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, indem sie Ciudad Cayalá als Forscher:innen anfahren, betreten, darin schlendern, sie fotografieren, beobachten und schließlich wieder verlassen. Der private Komplex wird vor ihren Augen zu einer Stadt und einem Einkaufszentrum, der nasse Boden zu einem Spiegel unter ihren Füßen. „Indem sie den Raum schreiben“, strukturieren die Autor:innen ihre Analyse anhand dieser räumlichen Kategorien und achten auf die Art und Weise, in der sich sowohl der Raum als auch die Spaziergänger verändern. Ladinidad wird so als eine Praxis der territorialen und räumlichen Negation greifbar, die mit der Negation der eigenen Indigenität korreliert.
Original language | English |
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Title of host publication | Raum - Theorie - Empirie : Ein Arbeitsbuch |
Editors | Cornelia Dlabaja, Sarah Nimführ, Nicolas Goez |
Number of pages | 20 |
Publisher | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Publication date | 31.03.2025 |
Pages | 209–228 |
ISBN (print) | 978-3-658-44401-3 |
ISBN (electronic) | 978-3-658-44402-0 |
DOIs | |
Publication status | Published - 31.03.2025 |
- Cultural studies
- Science of art