Von Teams und Individuen - Zu (indirekten) Auswirkungen der Ökonomisierung auf Akteur:innen der stationären Kinder- und Jugendhilfe
Research output: Contributions to collected editions/works › Article in conference proceedings › Research › peer-review
Standard
Polarisierte Welten: Verhandlung des 41. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Soziologie. ed. / Paula-Irene Villa. Vol. 41 Deutsche Gesellschaft für Soziologie e.V., 2023.
Research output: Contributions to collected editions/works › Article in conference proceedings › Research › peer-review
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Von Teams und Individuen - Zu (indirekten) Auswirkungen der Ökonomisierung auf Akteur:innen der stationären Kinder- und Jugendhilfe
AU - Underwood, Lukas
AU - Maleyka, Kathrin
AU - Rowitz, Lara
AU - Wohlfarth, Arne
N1 - Conference code: 41
PY - 2023/9/29
Y1 - 2023/9/29
N2 - Der vorliegende Artikel fragt nach der Bedeutung ökonomisierter Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit für die darin handelnden Subjekte am Beispiel der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Dies geschieht anhand von qualitativen Daten, die in Expert.innengespräche, Interviews und Gruppendiskussionen gewonnen wurden. Das empirische Material erlaubt einen multiperspektivischen Blick auf die Relevanz der Ökonomisierung, indem Deutungen und Umgangsweisen von Expert:innen, Beschäftigten und Adressat:innen rekonstruiert und zusammengeführt werden. Dabei wird die These erläutert, dass es den Beschäftigten durch einen starken Fokus auf ihr fachliches Team sowie ihr nahes Arbeitsumfeld gelingt, ökonomische Logiken weitgehend - wenn auch nicht bruchlos – von ihrem Arbeitsalltag fernzuhalten. Die Adressat:innen können diesen starken Teams wiederum nur als Individuen begegnen, was die vorherrschende Machtasymmetrie verstärken und eine Vereinzelung begünstigen kann.
AB - Der vorliegende Artikel fragt nach der Bedeutung ökonomisierter Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit für die darin handelnden Subjekte am Beispiel der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Dies geschieht anhand von qualitativen Daten, die in Expert.innengespräche, Interviews und Gruppendiskussionen gewonnen wurden. Das empirische Material erlaubt einen multiperspektivischen Blick auf die Relevanz der Ökonomisierung, indem Deutungen und Umgangsweisen von Expert:innen, Beschäftigten und Adressat:innen rekonstruiert und zusammengeführt werden. Dabei wird die These erläutert, dass es den Beschäftigten durch einen starken Fokus auf ihr fachliches Team sowie ihr nahes Arbeitsumfeld gelingt, ökonomische Logiken weitgehend - wenn auch nicht bruchlos – von ihrem Arbeitsalltag fernzuhalten. Die Adressat:innen können diesen starken Teams wiederum nur als Individuen begegnen, was die vorherrschende Machtasymmetrie verstärken und eine Vereinzelung begünstigen kann.
KW - Soziologie
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
VL - 41
BT - Polarisierte Welten
A2 - Villa, Paula-Irene
PB - Deutsche Gesellschaft für Soziologie e.V.
T2 - Kongress - 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Y2 - 26 September 2022 through 30 September 2022
ER -