Umbau des Energiesystems, virtuelle Kraftwerke und Kanalpumpspeicher

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Seit der Liberalisierung der Energiemärkte und den sicherheits- und klimapolitisch motivierten Plänen zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien befinden sich Energiedargebot und Energiemärkte in einem grundlegenden Wandel. Zur Angleichung von Energiedargebot und -nachfrage werden bei einem wachsenden Anteil flukturierender erneuerbarer Energien Optionen zur Flexibilisierung benötigt, zu denen Speicher zählen. In der vorliegenden Untersuchung wird der Frage nachgegangen, inwieweit das bestehende Netz der Bundeswasserstraßen dazu geeignet ist, als großtechnischer Energiespeicher zu fungieren. Es wird nach einer Lösung gesucht, eine technologisch ausgereifte Speicherform für elektrische Energie, ein Pumpspeicherkraftwerk, in eine Verbindung mit regionalen Gegebenheiten und möglichst geringen Investitions- und/oder Betriebskosten zu bringen. Der Vorteil eines Pumpspeicherwerks in künstlichen Strukturen wie Kanälen liegt darin, dass auf eine vorhandene Infrastruktur zurückgegriffen wird. Der zusätzliche Eingriff in die Landschaft ist somit gering. Im ersten Kapitel wird nach den einführenden Worten (1.1) der Projekthintergrund erläutert (1.2). Das Buch ist im Rahmen des von der EU und dem Land Niedersachsen geförderten Forschungsprojekts EnERgioN entstanden. Hiernach werden Fragestellung und Aufbau des Buches erläutert (1.3).
Original languageGerman
Title of host publicationPumpspeicher an Bundeswasserstraßen : Technische, wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen am Beispiel des Elbe-Seitenkanals
EditorsHeinrich Degenhart, Thomas Schomerus, Detlef Schulz
Number of pages6
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer Fachmedien
Publication date2015
Pages1-6
ISBN (print)978-3-658-10915-8
ISBN (electronic) 978-3-658-10916-5
DOIs
Publication statusPublished - 2015