Thesen zur Koinzidenz von Symbolwert und Marktwert der Kunst
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research
Standard
In: Bild.punkt: Zeitschrift der IG Bildende Kunst, No. 59, 7, 03.01.2022, p. 21-25.
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Thesen zur Koinzidenz von Symbolwert und Marktwert der Kunst
AU - Wuggenig, Ulf
AU - Rudolph, Steffen
PY - 2022/1/3
Y1 - 2022/1/3
N2 - Der Text diskutiert die ökonomistische These – traditionell vertreten sowohl von marktaffinen Ökonom:innen, als in jüngerer Zeit auch von marktkritischen Kunstkritiker:innen – dass in der Zeit des forcierten Kunstmarktbooms zu Beginn des 21. Jahrhunderts Auktionspreiserfolge auch den symbolischen Wert dieser künstlerischen Arbeiten determiniert hätten. Dieser These über das Ende einer relativ autonomen Valorisierung und damit auch der relativen Autonomie des künstlerischen Feldes wird unter Rekurs auf wissenschaftliche Evidenz zu diesem angenommenen deterministischen Zusammenhang nachgegangen. Auf evidenzbasierter Grundlage wird der Schluß gezogen, dass der Symbolwert von künstlerischen Arbeiten bei statistischer Betrachtung nach wie vor relativ unabhängig vom Marktwert blieb, somit jenseits der gängigen Betrachtung von Ausreissern relative Autonomie im Sinne von Pierre Bourdieu behalten konnte.
AB - Der Text diskutiert die ökonomistische These – traditionell vertreten sowohl von marktaffinen Ökonom:innen, als in jüngerer Zeit auch von marktkritischen Kunstkritiker:innen – dass in der Zeit des forcierten Kunstmarktbooms zu Beginn des 21. Jahrhunderts Auktionspreiserfolge auch den symbolischen Wert dieser künstlerischen Arbeiten determiniert hätten. Dieser These über das Ende einer relativ autonomen Valorisierung und damit auch der relativen Autonomie des künstlerischen Feldes wird unter Rekurs auf wissenschaftliche Evidenz zu diesem angenommenen deterministischen Zusammenhang nachgegangen. Auf evidenzbasierter Grundlage wird der Schluß gezogen, dass der Symbolwert von künstlerischen Arbeiten bei statistischer Betrachtung nach wie vor relativ unabhängig vom Marktwert blieb, somit jenseits der gängigen Betrachtung von Ausreissern relative Autonomie im Sinne von Pierre Bourdieu behalten konnte.
KW - Soziologie
KW - Kunstsoziologie
KW - Kunstmarkt
M3 - Zeitschriftenaufsätze
SP - 21
EP - 25
JO - Bild.punkt: Zeitschrift der IG Bildende Kunst
JF - Bild.punkt: Zeitschrift der IG Bildende Kunst
SN - 2074-9783
IS - 59
M1 - 7
ER -