Soziologische Forschung zu den gesellschaftlichen Herausforderungen an Museen
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Standard
Handbuch Museumspädagogik: Kulturelle Bildung in Museen. ed. / Beatrix Commandeur; Hannelore Kunz-Ott; Karin Schad. 1. ed. München: Kopaed, 2016. p. 125 - 134 (Kulturelle Bildung ; Vol. 51).
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Vancouver
Bibtex
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RIS
TY - CHAP
T1 - Soziologische Forschung zu den gesellschaftlichen Herausforderungen an Museen
AU - Kirchberg, Volker
PY - 2016/10/31
Y1 - 2016/10/31
N2 - Seit Jahrzehnten gibt es ein unberührtes Nebeneinander zum einen der Deutung der Funktionen von Museen in der Gesellschaft und zum anderen der Diskussion einer Besucherforschung in Museen. Zum einen gibt es eine relativ umfassende Auseinander¬setzung – sozial- und bildungswissenschaftlich, betriebswirtschaftlich, kommunikations¬wissenschaftlich und politisch – um die Positionen, die Museen heutzutage in der Gesellschaft einnehmen. Zum anderen gibt es eine relativ pragmatische, häufig vom Tagesgeschäft der Museumsmanager initiierte und motivierte Planung und manchmal auch Umsetzung von Besucherforschungen in den Museen. Die Verknüpfung dieser beiden Stränge, so logisch sie auch erscheinen mag, ist bisher kaum geschehen, weil sie zum einen eine gedankliche Verbindung von gesamtgesellschaftlichen, eher abstrakten Überlegungen mit pragmatischen und organisatorischen Planungen im Museum verlangt. Zum anderen tritt die wissenschaftliche Beschäftigung mit Museen im akademischen Sektor bei den alltäglichen Herausforderungen des Museumsgeschäfts so weit in den Hintergrund der Direktoren, Kuratoren, Ausstellungsdesigner und des Öffentlichkeits- und PR-Personals, dass die Nützlichkeit sozialwissenschaftlicher Betätigung für das Museum gar nicht erkannt wird.
AB - Seit Jahrzehnten gibt es ein unberührtes Nebeneinander zum einen der Deutung der Funktionen von Museen in der Gesellschaft und zum anderen der Diskussion einer Besucherforschung in Museen. Zum einen gibt es eine relativ umfassende Auseinander¬setzung – sozial- und bildungswissenschaftlich, betriebswirtschaftlich, kommunikations¬wissenschaftlich und politisch – um die Positionen, die Museen heutzutage in der Gesellschaft einnehmen. Zum anderen gibt es eine relativ pragmatische, häufig vom Tagesgeschäft der Museumsmanager initiierte und motivierte Planung und manchmal auch Umsetzung von Besucherforschungen in den Museen. Die Verknüpfung dieser beiden Stränge, so logisch sie auch erscheinen mag, ist bisher kaum geschehen, weil sie zum einen eine gedankliche Verbindung von gesamtgesellschaftlichen, eher abstrakten Überlegungen mit pragmatischen und organisatorischen Planungen im Museum verlangt. Zum anderen tritt die wissenschaftliche Beschäftigung mit Museen im akademischen Sektor bei den alltäglichen Herausforderungen des Museumsgeschäfts so weit in den Hintergrund der Direktoren, Kuratoren, Ausstellungsdesigner und des Öffentlichkeits- und PR-Personals, dass die Nützlichkeit sozialwissenschaftlicher Betätigung für das Museum gar nicht erkannt wird.
KW - Kulturvermittlung/Kulturorganisation
KW - Museumspädagogik
KW - Museumskunde
KW - Museumssoziologie
UR - http://www.kopaed.de/kopaedshop/?pid=1014
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-86736-451-5
T3 - Kulturelle Bildung
SP - 125
EP - 134
BT - Handbuch Museumspädagogik
A2 - Commandeur, Beatrix
A2 - Kunz-Ott, Hannelore
A2 - Schad, Karin
PB - Kopaed
CY - München
ER -