Religiöse und Ästhetische Strategien der Erhaltung und Erinnerung oraler Traditionen: jüdische Textkultur und das Werk Arnold Dreyblatts – zwischen Performanz und digitaler Remedialisierung

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Religiöse und Ästhetische Strategien der Erhaltung und Erinnerung oraler Traditionen : jüdische Textkultur und das Werk Arnold Dreyblatts – zwischen Performanz und digitaler Remedialisierung. / Holz, Verena.

Neues Erbe: Aspekte, Perspektiven und Konsequenzen der digitalen Überlieferung. ed. / Caroline Y. Robertson-von Trotha; Robert Hauser. Karlsruhe : KIT Scientific Publishing, 2011. p. 163-180 (Kulturelle Überlieferung - Digital; Vol. 1).

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Holz, V 2011, Religiöse und Ästhetische Strategien der Erhaltung und Erinnerung oraler Traditionen: jüdische Textkultur und das Werk Arnold Dreyblatts – zwischen Performanz und digitaler Remedialisierung. in CY Robertson-von Trotha & R Hauser (eds), Neues Erbe: Aspekte, Perspektiven und Konsequenzen der digitalen Überlieferung. Kulturelle Überlieferung - Digital, vol. 1, KIT Scientific Publishing, Karlsruhe, pp. 163-180. <https://books.openedition.org/ksp/3919>

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Holz, V. (2011). Religiöse und Ästhetische Strategien der Erhaltung und Erinnerung oraler Traditionen: jüdische Textkultur und das Werk Arnold Dreyblatts – zwischen Performanz und digitaler Remedialisierung. In C. Y. Robertson-von Trotha, & R. Hauser (Eds.), Neues Erbe: Aspekte, Perspektiven und Konsequenzen der digitalen Überlieferung (pp. 163-180). (Kulturelle Überlieferung - Digital; Vol. 1). KIT Scientific Publishing. https://books.openedition.org/ksp/3919

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Holz V. Religiöse und Ästhetische Strategien der Erhaltung und Erinnerung oraler Traditionen: jüdische Textkultur und das Werk Arnold Dreyblatts – zwischen Performanz und digitaler Remedialisierung. In Robertson-von Trotha CY, Hauser R, editors, Neues Erbe: Aspekte, Perspektiven und Konsequenzen der digitalen Überlieferung. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing. 2011. p. 163-180. (Kulturelle Überlieferung - Digital).

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abstract = "Die Bewahrung immaterieller, kultureller Ausdrucksformen erg{\"a}nzt seit nunmehr fast zehn Jahren die Bem{\"u}hrungen der UNESCO um den Erhalt des kulturellen Welterbes der Menschheit. Dabei nimmt die Frage nach einer angemessenen Medialisierung von sch{\"u}tzenswerten, immateriellen Kulturg{\"u}tern einen besonderen Stellenwert ein – spielen hier doch Struktur, Form und Performanz eine entscheidende Rolle – gerade in der Diskussion um Authentizit{\"a}t. Auf instruktive Art und Weise setzt sich der New Yorker K{\"u}nstler Arnold Dreyblatt in seinem Werk mit dem Problem einer zeitgen{\"o}ssischen Inszenierung und Erhaltung j{\"u}discher Erinnerungs- und Texttradition auseinander. In der digitalen Remedialisierung wird den Rezipienten der hybriden und teils performativen Medienkunst Dreyblatts ein Zugang zu den hierzulande weitgehend unbekannten, j{\"u}dischen Textwelten erm{\"o}glicht. So gewinnt ein, zumindest in Deutschland, beinahe zerst{\"o}rter Teil europ{\"a}isch-orientalischer Kultur in konservatorischen Verfahren neu an Leben. Vielversprechend f{\"u}r die Diskussion um den Erhalt des immateriellen, kulturellen Erbes erscheinen die k{\"u}nstlerisch-kreativen Formen der Aufbewahrung und Aufbereitung – den dynamisch-offenen Weitergabeprinzipien der j{\"u}dischen Tradition folgend und gleichzeitig der Aktualit{\"a}t prozessorientierter Verfahren Rechnung tragend. ",
keywords = "Kulturinformatik, Informatik, Kulturwissenschaften allg., Kunstwissenschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaft",
author = "Verena Holz",
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language = "Deutsch",
isbn = "978-3-86644-737-0",
series = "Kulturelle {\"U}berlieferung - Digital",
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pages = "163--180",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Religiöse und Ästhetische Strategien der Erhaltung und Erinnerung oraler Traditionen

T2 - jüdische Textkultur und das Werk Arnold Dreyblatts – zwischen Performanz und digitaler Remedialisierung

AU - Holz, Verena

PY - 2011/10/7

Y1 - 2011/10/7

N2 - Die Bewahrung immaterieller, kultureller Ausdrucksformen ergänzt seit nunmehr fast zehn Jahren die Bemührungen der UNESCO um den Erhalt des kulturellen Welterbes der Menschheit. Dabei nimmt die Frage nach einer angemessenen Medialisierung von schützenswerten, immateriellen Kulturgütern einen besonderen Stellenwert ein – spielen hier doch Struktur, Form und Performanz eine entscheidende Rolle – gerade in der Diskussion um Authentizität. Auf instruktive Art und Weise setzt sich der New Yorker Künstler Arnold Dreyblatt in seinem Werk mit dem Problem einer zeitgenössischen Inszenierung und Erhaltung jüdischer Erinnerungs- und Texttradition auseinander. In der digitalen Remedialisierung wird den Rezipienten der hybriden und teils performativen Medienkunst Dreyblatts ein Zugang zu den hierzulande weitgehend unbekannten, jüdischen Textwelten ermöglicht. So gewinnt ein, zumindest in Deutschland, beinahe zerstörter Teil europäisch-orientalischer Kultur in konservatorischen Verfahren neu an Leben. Vielversprechend für die Diskussion um den Erhalt des immateriellen, kulturellen Erbes erscheinen die künstlerisch-kreativen Formen der Aufbewahrung und Aufbereitung – den dynamisch-offenen Weitergabeprinzipien der jüdischen Tradition folgend und gleichzeitig der Aktualität prozessorientierter Verfahren Rechnung tragend.

AB - Die Bewahrung immaterieller, kultureller Ausdrucksformen ergänzt seit nunmehr fast zehn Jahren die Bemührungen der UNESCO um den Erhalt des kulturellen Welterbes der Menschheit. Dabei nimmt die Frage nach einer angemessenen Medialisierung von schützenswerten, immateriellen Kulturgütern einen besonderen Stellenwert ein – spielen hier doch Struktur, Form und Performanz eine entscheidende Rolle – gerade in der Diskussion um Authentizität. Auf instruktive Art und Weise setzt sich der New Yorker Künstler Arnold Dreyblatt in seinem Werk mit dem Problem einer zeitgenössischen Inszenierung und Erhaltung jüdischer Erinnerungs- und Texttradition auseinander. In der digitalen Remedialisierung wird den Rezipienten der hybriden und teils performativen Medienkunst Dreyblatts ein Zugang zu den hierzulande weitgehend unbekannten, jüdischen Textwelten ermöglicht. So gewinnt ein, zumindest in Deutschland, beinahe zerstörter Teil europäisch-orientalischer Kultur in konservatorischen Verfahren neu an Leben. Vielversprechend für die Diskussion um den Erhalt des immateriellen, kulturellen Erbes erscheinen die künstlerisch-kreativen Formen der Aufbewahrung und Aufbereitung – den dynamisch-offenen Weitergabeprinzipien der jüdischen Tradition folgend und gleichzeitig der Aktualität prozessorientierter Verfahren Rechnung tragend.

KW - Kulturinformatik

KW - Informatik

KW - Kulturwissenschaften allg.

KW - Kunstwissenschaft

KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-86644-737-0

T3 - Kulturelle Überlieferung - Digital

SP - 163

EP - 180

BT - Neues Erbe

A2 - Robertson-von Trotha, Caroline Y.

A2 - Hauser, Robert

PB - KIT Scientific Publishing

CY - Karlsruhe

ER -

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