Relevanz von Platinemissionen durch Krankenhäuser
Research output: Contributions to collected editions/works › Chapter
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Emissionen von Platinmetallen : Analytik, Umwelt- und Gesundheitsrelevanz. ed. / Fathi Zereini; Friedrich Alt. Berlin: Springer, 1999. p. 191-203.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Relevanz von Platinemissionen durch Krankenhäuser
AU - Kümmerer, Klaus
PY - 1999/1/1
Y1 - 1999/1/1
N2 - Platin kann aus unterschiedlichen Quellen in die verschiedenen Umweltkompartimente eingetragen werden (Lustig et al. 1997). Die Tatsache, daß aus Katalysatoren von Kfz Platin in die Umwelt emittiert wird und sich zum Teil in Abwasser und Klarschlamm und an Straßenrändern wiederfindet, ist zwischenzeitlich wohl bekannt (z.B. König et al. 1992; Zereini et al. 1994; Helmers et al. 1994, Helmers und Mergel 1997). Weitere Quellen wie Reifenabrieb oder auch Kunstdtinger wurden in der Vergangenheit in Betracht gezogen. An industrielle katalytische Prozesse, die mit platinhaltigen Katalysatoren arbeiten, wie Z.B. Rauchgasreinigung nach dem SCR-Verfahren, die Benzinraffination (Johnson Matthey 1996) oder das Ostwaldverfahren zur Ammoniakoxidation (WHO 1991), ist ebenfalls zu denken wie auch an die Elektronik-, Glas- und Schmuckindustrie (Lottermoser 1994, Johnson Matthey 1996). Zur Einschatzung der Bedeutung dieser Bereiche im Hinblick auf den Platineintrag liegen bisher kaum Daten vor. Die im Klärschlamm und kommunalem Abwasser nachgewiesenen Konzentrationen an Platin (Laschka et al. 1996; Laschka u. Nachtwey 1997) können jedoch durch die Emissionen von mit Katalysatoren ausgerüsteten Kfz nicht vollständig erklärt werden.
AB - Platin kann aus unterschiedlichen Quellen in die verschiedenen Umweltkompartimente eingetragen werden (Lustig et al. 1997). Die Tatsache, daß aus Katalysatoren von Kfz Platin in die Umwelt emittiert wird und sich zum Teil in Abwasser und Klarschlamm und an Straßenrändern wiederfindet, ist zwischenzeitlich wohl bekannt (z.B. König et al. 1992; Zereini et al. 1994; Helmers et al. 1994, Helmers und Mergel 1997). Weitere Quellen wie Reifenabrieb oder auch Kunstdtinger wurden in der Vergangenheit in Betracht gezogen. An industrielle katalytische Prozesse, die mit platinhaltigen Katalysatoren arbeiten, wie Z.B. Rauchgasreinigung nach dem SCR-Verfahren, die Benzinraffination (Johnson Matthey 1996) oder das Ostwaldverfahren zur Ammoniakoxidation (WHO 1991), ist ebenfalls zu denken wie auch an die Elektronik-, Glas- und Schmuckindustrie (Lottermoser 1994, Johnson Matthey 1996). Zur Einschatzung der Bedeutung dieser Bereiche im Hinblick auf den Platineintrag liegen bisher kaum Daten vor. Die im Klärschlamm und kommunalem Abwasser nachgewiesenen Konzentrationen an Platin (Laschka et al. 1996; Laschka u. Nachtwey 1997) können jedoch durch die Emissionen von mit Katalysatoren ausgerüsteten Kfz nicht vollständig erklärt werden.
KW - Analytik
KW - Bioverfügbarkeit
KW - Chemie
KW - Emission
KW - Löslichkeit
KW - Mensch
KW - Mobilität
KW - Platinemission
KW - Umwelt
KW - Verhalten
KW - Chemie
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/11083e50-7389-3396-aaea-4ed56e0120be/
U2 - 10.1007/978-3-642-58611-8_17
DO - 10.1007/978-3-642-58611-8_17
M3 - Kapitel
SN - 978-3-540-64982-3
SP - 191
EP - 203
BT - Emissionen von Platinmetallen
A2 - Zereini, Fathi
A2 - Alt, Friedrich
PB - Springer
CY - Berlin
ER -