Ökologie: Wiedereinführung einer Fragestellung
Research output: Contributions to collected editions/works › Article in conference proceedings › Research › peer-review
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Geschlossene Gesellschaften: 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 26.-30.9.2016. ed. / Stephan Lessenich. Deutsche Gesellschaft für Soziologie, 2017. (Verhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; Vol. 38).
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RIS
TY - CHAP
T1 - Ökologie
T2 - 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
AU - Henkel, Anna
N1 - Conference code: 38
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Der Aufsatz geht der These nach, dass mit dem semantischen Wechsel von „Ökologie“ zu „Umwelt“ möglicherweise ein gesellschaftlicher Wandel im Umgang mit dieser Kernproblematik mitvollzogen wird. Bereits semantisch besteht ein Unterschied zwischen den beiden Begriffen: Während „Ökologie“ auf die Einheit eines Systems abstellt, hebt der Begriff „Umwelt“ einen Unterschied hervor. Die Verwendung des etwas distanzierteren Umweltbegriffs geht parallel mit einer gesellschaftlichen Entwicklung, die zwar Umweltthemen wie Klima, Bodenschutz oder Biodiversität als relevant markiert, aber sehr heterogene Maßnahmen zur Veränderung dieser „Umwelt“ unternimmt. In dieser Konstellation bedarf es eines Maßstabs zur Beurteilung unterschiedlicher Umweltbezüge. Das Konzept der Ökologie könnte dafür einen Ausgangspunkt bieten, indem es das Gesamtsystem einschließlich möglicher Rückkopplungen in den Blick nimmt. Der Beitrag referiert kurz die semantisch-konzeptionellen Überlegungen, bezieht sie auf aktuelle Fälle der Nachhaltigkeitsdebatte und entwickelt den Vorschlag einer expliziten Reflexion auf implizite Prämissen als zentraler, auszubauender Beitrag der Soziologie zur Nachhaltigkeitsdebatte
AB - Der Aufsatz geht der These nach, dass mit dem semantischen Wechsel von „Ökologie“ zu „Umwelt“ möglicherweise ein gesellschaftlicher Wandel im Umgang mit dieser Kernproblematik mitvollzogen wird. Bereits semantisch besteht ein Unterschied zwischen den beiden Begriffen: Während „Ökologie“ auf die Einheit eines Systems abstellt, hebt der Begriff „Umwelt“ einen Unterschied hervor. Die Verwendung des etwas distanzierteren Umweltbegriffs geht parallel mit einer gesellschaftlichen Entwicklung, die zwar Umweltthemen wie Klima, Bodenschutz oder Biodiversität als relevant markiert, aber sehr heterogene Maßnahmen zur Veränderung dieser „Umwelt“ unternimmt. In dieser Konstellation bedarf es eines Maßstabs zur Beurteilung unterschiedlicher Umweltbezüge. Das Konzept der Ökologie könnte dafür einen Ausgangspunkt bieten, indem es das Gesamtsystem einschließlich möglicher Rückkopplungen in den Blick nimmt. Der Beitrag referiert kurz die semantisch-konzeptionellen Überlegungen, bezieht sie auf aktuelle Fälle der Nachhaltigkeitsdebatte und entwickelt den Vorschlag einer expliziten Reflexion auf implizite Prämissen als zentraler, auszubauender Beitrag der Soziologie zur Nachhaltigkeitsdebatte
KW - Soziologie
KW - Ökologie
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KW - Gesellschaft
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KW - Ökologie
KW - Rückkopplung
KW - Gesellschaft
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
T3 - Verhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
BT - Geschlossene Gesellschaften
A2 - Lessenich, Stephan
PB - Deutsche Gesellschaft für Soziologie
Y2 - 26 September 2016 through 30 September 2016
ER -