Kommunalpolitik in Sachsen-Anhalt
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Standard
Kommunalpolitik in den deutschen Ländern: eine Einführung. ed. / Andreas Kost; Hans-Georg Wehling. 2. ed. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010. p. 307-324.
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Kommunalpolitik in Sachsen-Anhalt
AU - Reiser, Marion
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Die Tradition des Landes Sachsen-Anhalt ist vergleichsweise kurz (vgl. im Folgenden zur Geschichte Sachsen-Anhalts Tullner 2008): So bestand Sachsen-Anhalt als selbständiger deutscher Teilstaat nur von 1947 bis 1952, als es nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge der Neugliederung von der Sowjetischen Militäradministration als eines der fünf Länder in der sowjetischen Besatzungszone geschaffen wurde. Historische Vorgänger sind die Preußische Provinz Sachsen sowie der Freistaat Anhalt – neben kleineren, ehemals braunschweigischen und thüringischen Gebieten. Insofern verfügt Sachsen-Anhalt, im Gegensatz zu den anderen vier gegründeten Ländern in Ostdeutschland, nicht über ein Zentrum, sondern über mehrere historische Zentren. Obwohl Magdeburg aufgrund seiner zentralen Lage als Landeshauptstadt favorisiert wurde, wurde 1947 Halle/Saale zur Landeshauptstadt ernannt, da Magdeburg aufgrund der starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg die Funktion als Hauptstadt nicht ausüben konnte. 1952 wurde Sachsen-Anhalt dann im Rahmen der Auflösung der Länder in der DDR in die Bezirke Halle und Magdeburg aufgeteilt.
AB - Die Tradition des Landes Sachsen-Anhalt ist vergleichsweise kurz (vgl. im Folgenden zur Geschichte Sachsen-Anhalts Tullner 2008): So bestand Sachsen-Anhalt als selbständiger deutscher Teilstaat nur von 1947 bis 1952, als es nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge der Neugliederung von der Sowjetischen Militäradministration als eines der fünf Länder in der sowjetischen Besatzungszone geschaffen wurde. Historische Vorgänger sind die Preußische Provinz Sachsen sowie der Freistaat Anhalt – neben kleineren, ehemals braunschweigischen und thüringischen Gebieten. Insofern verfügt Sachsen-Anhalt, im Gegensatz zu den anderen vier gegründeten Ländern in Ostdeutschland, nicht über ein Zentrum, sondern über mehrere historische Zentren. Obwohl Magdeburg aufgrund seiner zentralen Lage als Landeshauptstadt favorisiert wurde, wurde 1947 Halle/Saale zur Landeshauptstadt ernannt, da Magdeburg aufgrund der starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg die Funktion als Hauptstadt nicht ausüben konnte. 1952 wurde Sachsen-Anhalt dann im Rahmen der Auflösung der Länder in der DDR in die Bezirke Halle und Magdeburg aufgeteilt.
KW - Politikwissenschaft
U2 - 10.1007/978-3-531-92034-4_15
DO - 10.1007/978-3-531-92034-4_15
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-17007-7
SP - 307
EP - 324
BT - Kommunalpolitik in den deutschen Ländern
A2 - Kost, Andreas
A2 - Wehling, Hans-Georg
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -