Interpassives Spielen
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
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Phänomen Let´s Play-Video : Entstehung, Ästhetik, Aneignung und Faszination aufgezeichneten Computerspielhandelns. ed. / Judith Ackermann. Springer, 2016. p. 31-41 2 (Neue Perspektiven der Medienästhetik).
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Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - CHAP
T1 - Interpassives Spielen
AU - Fuchs, Mathias
N1 - Ersch. 2016. Copyright 2017.
PY - 2016/9/20
Y1 - 2016/9/20
N2 - Es ist erstaunlich, dass Spielinteressierte Interesse daran finden können, anderen SpielerInnen beim Spielen zuzusehen, während sie selbst nicht spielen. Robert Pfaller beschreibt Verhalten dieser Art als „Interpassivität“ (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000) und beruft sich dabei auf Ideen Slavoj Žižeks zum interpassiven Subjekt (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). Im Falle des Let’s Play-Phänomenes stellen sich folgende Fragen: Wie verhält sich die Betrachtung eines Computerspieles zur Durchführung eines solchen? Ist ein Let’s Play Video eine Form delegierten Genießens? Kann man ein Computerspiel delegiert genießen ohne es zu spielen, oder ist die Betrachtung aus der Ferne eine Vorstufe, Verzögerung oder gar Verschiebung eines interaktiven Erlebnisses? Wie muss unser Verständnis von Spiel erweitert werden, wenn wir Let’s Play Videos als „extended play“ (Tremmell und Gilbert Extending Play to Critical Media Studies. In: Games and Culture 2014, 9, 391 2014 ) verstehen wollen?Der Beitrag versteht sich als eine kritische Fortentwicklung der Ideen zur Interpassivität, die für spielferne Bereiche von (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000), Mannoni Clefs pour l’Imaginaire ou l’Autre Scène. Mayenne: Seuil. 1985) (Dolar, M. Die Maschine des Genießens. In: R. Pfaller (Hrsg.) Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen. Wien New York: Springer 2000), (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). u. a. vorformuliert wurden.
AB - Es ist erstaunlich, dass Spielinteressierte Interesse daran finden können, anderen SpielerInnen beim Spielen zuzusehen, während sie selbst nicht spielen. Robert Pfaller beschreibt Verhalten dieser Art als „Interpassivität“ (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000) und beruft sich dabei auf Ideen Slavoj Žižeks zum interpassiven Subjekt (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). Im Falle des Let’s Play-Phänomenes stellen sich folgende Fragen: Wie verhält sich die Betrachtung eines Computerspieles zur Durchführung eines solchen? Ist ein Let’s Play Video eine Form delegierten Genießens? Kann man ein Computerspiel delegiert genießen ohne es zu spielen, oder ist die Betrachtung aus der Ferne eine Vorstufe, Verzögerung oder gar Verschiebung eines interaktiven Erlebnisses? Wie muss unser Verständnis von Spiel erweitert werden, wenn wir Let’s Play Videos als „extended play“ (Tremmell und Gilbert Extending Play to Critical Media Studies. In: Games and Culture 2014, 9, 391 2014 ) verstehen wollen?Der Beitrag versteht sich als eine kritische Fortentwicklung der Ideen zur Interpassivität, die für spielferne Bereiche von (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000), Mannoni Clefs pour l’Imaginaire ou l’Autre Scène. Mayenne: Seuil. 1985) (Dolar, M. Die Maschine des Genießens. In: R. Pfaller (Hrsg.) Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen. Wien New York: Springer 2000), (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). u. a. vorformuliert wurden.
KW - Kulturwissenschaften allg.
KW - Computer Games
KW - Interpassivity
KW - Game Studies
KW - Gaming Cultures
KW - Playability
KW - Interpassivity
KW - Minecraft
KW - Delegiertes Genießen
KW - Passivität
KW - Spielfreude
KW - Spielbarkeit
UR - http://www.springer.com/de/book/9783658129354
U2 - 10.1007/978-3-658-12936-1_3
DO - 10.1007/978-3-658-12936-1_3
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-658-12935-4
T3 - Neue Perspektiven der Medienästhetik
SP - 31
EP - 41
BT - Phänomen Let´s Play-Video
A2 - Ackermann, Judith
PB - Springer
ER -