Interpassives Spielen

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

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Interpassives Spielen. / Fuchs, Mathias.

Phänomen Let´s Play-Video : Entstehung, Ästhetik, Aneignung und Faszination aufgezeichneten Computerspielhandelns. ed. / Judith Ackermann. Springer, 2016. p. 31-41 2 (Neue Perspektiven der Medienästhetik).

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Fuchs, M 2016, Interpassives Spielen. in J Ackermann (ed.), Phänomen Let´s Play-Video : Entstehung, Ästhetik, Aneignung und Faszination aufgezeichneten Computerspielhandelns., 2, Neue Perspektiven der Medienästhetik, Springer, pp. 31-41. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12936-1_3

APA

Fuchs, M. (2016). Interpassives Spielen. In J. Ackermann (Ed.), Phänomen Let´s Play-Video : Entstehung, Ästhetik, Aneignung und Faszination aufgezeichneten Computerspielhandelns (pp. 31-41). [2] (Neue Perspektiven der Medienästhetik). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12936-1_3

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Fuchs M. Interpassives Spielen. In Ackermann J, editor, Phänomen Let´s Play-Video : Entstehung, Ästhetik, Aneignung und Faszination aufgezeichneten Computerspielhandelns. Springer. 2016. p. 31-41. 2. (Neue Perspektiven der Medienästhetik). doi: 10.1007/978-3-658-12936-1_3

Bibtex

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abstract = "Es ist erstaunlich, dass Spielinteressierte Interesse daran finden k{\"o}nnen, anderen SpielerInnen beim Spielen zuzusehen, w{\"a}hrend sie selbst nicht spielen. Robert Pfaller beschreibt Verhalten dieser Art als „Interpassivit{\"a}t“ (Pfaller, Interpassivit{\"a}t. Studien {\"u}ber delegiertes Genie{\ss}en, Springer, Wien, 2000) und beruft sich dabei auf Ideen Slavoj {\v Z}i{\v z}eks zum interpassiven Subjekt ({\v Z}i{\v z}ek, Fetish between structure and humanism,1998). Im Falle des Let{\textquoteright}s Play-Ph{\"a}nomenes stellen sich folgende Fragen: Wie verh{\"a}lt sich die Betrachtung eines Computerspieles zur Durchf{\"u}hrung eines solchen? Ist ein Let{\textquoteright}s Play Video eine Form delegierten Genie{\ss}ens? Kann man ein Computerspiel delegiert genie{\ss}en ohne es zu spielen, oder ist die Betrachtung aus der Ferne eine Vorstufe, Verz{\"o}gerung oder gar Verschiebung eines interaktiven Erlebnisses? Wie muss unser Verst{\"a}ndnis von Spiel erweitert werden, wenn wir Let{\textquoteright}s Play Videos als „extended play“ (Tremmell und Gilbert Extending Play to Critical Media Studies. In: Games and Culture 2014, 9, 391 2014 ) verstehen wollen?Der Beitrag versteht sich als eine kritische Fortentwicklung der Ideen zur Interpassivit{\"a}t, die f{\"u}r spielferne Bereiche von (Pfaller, Interpassivit{\"a}t. Studien {\"u}ber delegiertes Genie{\ss}en, Springer, Wien, 2000), Mannoni Clefs pour l{\textquoteright}Imaginaire ou l{\textquoteright}Autre Sc{\`e}ne. Mayenne: Seuil. 1985) (Dolar, M. Die Maschine des Genie{\ss}ens. In: R. Pfaller (Hrsg.) Interpassivit{\"a}t. Studien {\"u}ber delegiertes Genie{\ss}en. Wien New York: Springer 2000), ({\v Z}i{\v z}ek, Fetish between structure and humanism,1998). u. a. vorformuliert wurden.",
keywords = "Kulturwissenschaften allg., Computer Games, Interpassivity, Game Studies, Gaming Cultures, Playability, Interpassivity, Minecraft, Delegiertes Genie{\ss}en, Passivit{\"a}t, Spielfreude, Spielbarkeit",
author = "Mathias Fuchs",
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year = "2016",
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day = "20",
doi = "10.1007/978-3-658-12936-1_3",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-658-12935-4",
series = "Neue Perspektiven der Medien{\"a}sthetik",
publisher = "Springer",
pages = "31--41",
editor = "Judith Ackermann",
booktitle = "Ph{\"a}nomen Let´s Play-Video",
address = "Deutschland",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Interpassives Spielen

AU - Fuchs, Mathias

N1 - Ersch. 2016. Copyright 2017.

PY - 2016/9/20

Y1 - 2016/9/20

N2 - Es ist erstaunlich, dass Spielinteressierte Interesse daran finden können, anderen SpielerInnen beim Spielen zuzusehen, während sie selbst nicht spielen. Robert Pfaller beschreibt Verhalten dieser Art als „Interpassivität“ (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000) und beruft sich dabei auf Ideen Slavoj Žižeks zum interpassiven Subjekt (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). Im Falle des Let’s Play-Phänomenes stellen sich folgende Fragen: Wie verhält sich die Betrachtung eines Computerspieles zur Durchführung eines solchen? Ist ein Let’s Play Video eine Form delegierten Genießens? Kann man ein Computerspiel delegiert genießen ohne es zu spielen, oder ist die Betrachtung aus der Ferne eine Vorstufe, Verzögerung oder gar Verschiebung eines interaktiven Erlebnisses? Wie muss unser Verständnis von Spiel erweitert werden, wenn wir Let’s Play Videos als „extended play“ (Tremmell und Gilbert Extending Play to Critical Media Studies. In: Games and Culture 2014, 9, 391 2014 ) verstehen wollen?Der Beitrag versteht sich als eine kritische Fortentwicklung der Ideen zur Interpassivität, die für spielferne Bereiche von (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000), Mannoni Clefs pour l’Imaginaire ou l’Autre Scène. Mayenne: Seuil. 1985) (Dolar, M. Die Maschine des Genießens. In: R. Pfaller (Hrsg.) Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen. Wien New York: Springer 2000), (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). u. a. vorformuliert wurden.

AB - Es ist erstaunlich, dass Spielinteressierte Interesse daran finden können, anderen SpielerInnen beim Spielen zuzusehen, während sie selbst nicht spielen. Robert Pfaller beschreibt Verhalten dieser Art als „Interpassivität“ (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000) und beruft sich dabei auf Ideen Slavoj Žižeks zum interpassiven Subjekt (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). Im Falle des Let’s Play-Phänomenes stellen sich folgende Fragen: Wie verhält sich die Betrachtung eines Computerspieles zur Durchführung eines solchen? Ist ein Let’s Play Video eine Form delegierten Genießens? Kann man ein Computerspiel delegiert genießen ohne es zu spielen, oder ist die Betrachtung aus der Ferne eine Vorstufe, Verzögerung oder gar Verschiebung eines interaktiven Erlebnisses? Wie muss unser Verständnis von Spiel erweitert werden, wenn wir Let’s Play Videos als „extended play“ (Tremmell und Gilbert Extending Play to Critical Media Studies. In: Games and Culture 2014, 9, 391 2014 ) verstehen wollen?Der Beitrag versteht sich als eine kritische Fortentwicklung der Ideen zur Interpassivität, die für spielferne Bereiche von (Pfaller, Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen, Springer, Wien, 2000), Mannoni Clefs pour l’Imaginaire ou l’Autre Scène. Mayenne: Seuil. 1985) (Dolar, M. Die Maschine des Genießens. In: R. Pfaller (Hrsg.) Interpassivität. Studien über delegiertes Genießen. Wien New York: Springer 2000), (Žižek, Fetish between structure and humanism,1998). u. a. vorformuliert wurden.

KW - Kulturwissenschaften allg.

KW - Computer Games

KW - Interpassivity

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KW - Gaming Cultures

KW - Playability

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KW - Minecraft

KW - Delegiertes Genießen

KW - Passivität

KW - Spielfreude

KW - Spielbarkeit

UR - http://www.springer.com/de/book/9783658129354

U2 - 10.1007/978-3-658-12936-1_3

DO - 10.1007/978-3-658-12936-1_3

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-12935-4

T3 - Neue Perspektiven der Medienästhetik

SP - 31

EP - 41

BT - Phänomen Let´s Play-Video

A2 - Ackermann, Judith

PB - Springer

ER -