Hellsichtige Blindheit: Zur vermeintlichen sozialwissenschaftlichen Wende der sozialpädagogischen Theorie

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Es ist eine im wissenschaftlichen Feld der Sozialen Arbeit inzwischen gängige Meinung, die eigene Wissensproduktion als 'sozialwissenschaftlich gewendet' zu bezeichnen (vgl. bspw. Gängler 1995, S. 29; Niemeyer 2003, S. 22). Diese Einschätzung soll im Rahmen des vorliegenden Beitrags angezweifelt werden. Wir beziehen uns dabei insbesondere auf den Schauplatz der sozialpädagogischen Theoriebildung. Unsere These lautet: Die aktuelle Theoriediskussion der Sozialen Arbeit zeichnet sich durch einen Modus der Argumentation aus, der sich 'ontologisch' plausibilisiert. Gelingt es, diese These zu untermauern, so stellt dies u. E. entschieden die herrschende Meinung zur Sozialwissenschaftlichkeit der Wissensproduktion in der Sozialen Arbeit in Frage.
Original languageGerman
JournalWidersprüche
Volume28
Issue number108
Pages (from-to)11-30
ISSN0721-8834
Publication statusPublished - 06.2008
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