Gewalt

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

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Gewalt. / Schmidt, Holger.
Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. ed. / Ulrich Deinet; Benedikt Sturzenhecker. 4. ed. Wiesbaden: Springer, 2013. p. 205-208.

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Schmidt, H 2013, Gewalt. in U Deinet & B Sturzenhecker (eds), Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. 4 edn, Springer, Wiesbaden, pp. 205-208. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18921-5_29

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Schmidt, H. (2013). Gewalt. In U. Deinet, & B. Sturzenhecker (Eds.), Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit (4 ed., pp. 205-208). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18921-5_29

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Schmidt H. Gewalt. In Deinet U, Sturzenhecker B, editors, Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. 4 ed. Wiesbaden: Springer. 2013. p. 205-208 doi: 10.1007/978-3-531-18921-5_29

Bibtex

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abstract = "Gewaltbereite Kinder und Jugendliche und Offene Kinder- und Jugendarbeit d{\"u}rften seit Bestehen dieses Handlungsfeldes eng miteinander verbunden sein. Diese Verbindung ist insofern nicht {\"u}berraschend, setzt sich die Struktur der Besucher/innen doch {\"u}berproportional aus Kindern und Jugendlichen sozial benachteiligter, belasteter und bildungsferner Milieus zusammen (Schmidt 2011). Dieser soziale Hintergrund bedeutet ein hohes Risikopotential, abweichendes Verhalten auch in Form von Gewalt oder zumindest Gewaltbereitschaft zu entwickeln. {\"U}berraschend hingegen ist der Umstand, dass das Ph{\"a}nomen der Gewalt in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bisher wenig theoretische und empirische Reflexion seitens der Disziplin hervorrief. Zwar befassten sich in der Vergangenheit einige Autoren mit diesem Thema (Scherr 1991; Sturzenhecker 1994), aber erst eine fachfremde Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KNF) (Pfeiffer et al. 2008) erweckt in j{\"u}ngster Zeit verst{\"a}rktes Interesse daran. In dieser Studie wurden die Ergebnisse dahingehend f{\"a}lschlich interpretiert, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen den in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vermehrt auftretenden gewaltbereiten Besucher/innen und den Einrichtungen selber konstruiert wurde. Entsprechend formulierten Vertreter/innen der Disziplin der Sozialen Arbeit einen vehementen Widerspruch (Expertengruppe Offene Jugendarbeit 2009). In diesem Beitrag werden die empirischen Erkenntnisse zur Gewalt im Handlungsfeld angerissen (ausf{\"u}hrlich Schmidt 2009), anschlie{\ss}end Folgerungen f{\"u}r die Wissenschaft und Praxis formuliert.",
keywords = "Fachdidaktik allg., Gewalt, Abweichendes Verhalten, Devianz, Offene Jugendarbeit, Offene Kinderarbeit, Empirie, Empirische Forschung",
author = "Holger Schmidt",
year = "2013",
doi = "10.1007/978-3-531-18921-5_29",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-531-17520-1",
pages = "205--208",
editor = "Ulrich Deinet and Benedikt Sturzenhecker",
booktitle = "Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit",
publisher = "Springer",
address = "Deutschland",
edition = "4",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Gewalt

AU - Schmidt, Holger

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Gewaltbereite Kinder und Jugendliche und Offene Kinder- und Jugendarbeit dürften seit Bestehen dieses Handlungsfeldes eng miteinander verbunden sein. Diese Verbindung ist insofern nicht überraschend, setzt sich die Struktur der Besucher/innen doch überproportional aus Kindern und Jugendlichen sozial benachteiligter, belasteter und bildungsferner Milieus zusammen (Schmidt 2011). Dieser soziale Hintergrund bedeutet ein hohes Risikopotential, abweichendes Verhalten auch in Form von Gewalt oder zumindest Gewaltbereitschaft zu entwickeln. Überraschend hingegen ist der Umstand, dass das Phänomen der Gewalt in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bisher wenig theoretische und empirische Reflexion seitens der Disziplin hervorrief. Zwar befassten sich in der Vergangenheit einige Autoren mit diesem Thema (Scherr 1991; Sturzenhecker 1994), aber erst eine fachfremde Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KNF) (Pfeiffer et al. 2008) erweckt in jüngster Zeit verstärktes Interesse daran. In dieser Studie wurden die Ergebnisse dahingehend fälschlich interpretiert, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen den in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vermehrt auftretenden gewaltbereiten Besucher/innen und den Einrichtungen selber konstruiert wurde. Entsprechend formulierten Vertreter/innen der Disziplin der Sozialen Arbeit einen vehementen Widerspruch (Expertengruppe Offene Jugendarbeit 2009). In diesem Beitrag werden die empirischen Erkenntnisse zur Gewalt im Handlungsfeld angerissen (ausführlich Schmidt 2009), anschließend Folgerungen für die Wissenschaft und Praxis formuliert.

AB - Gewaltbereite Kinder und Jugendliche und Offene Kinder- und Jugendarbeit dürften seit Bestehen dieses Handlungsfeldes eng miteinander verbunden sein. Diese Verbindung ist insofern nicht überraschend, setzt sich die Struktur der Besucher/innen doch überproportional aus Kindern und Jugendlichen sozial benachteiligter, belasteter und bildungsferner Milieus zusammen (Schmidt 2011). Dieser soziale Hintergrund bedeutet ein hohes Risikopotential, abweichendes Verhalten auch in Form von Gewalt oder zumindest Gewaltbereitschaft zu entwickeln. Überraschend hingegen ist der Umstand, dass das Phänomen der Gewalt in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bisher wenig theoretische und empirische Reflexion seitens der Disziplin hervorrief. Zwar befassten sich in der Vergangenheit einige Autoren mit diesem Thema (Scherr 1991; Sturzenhecker 1994), aber erst eine fachfremde Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KNF) (Pfeiffer et al. 2008) erweckt in jüngster Zeit verstärktes Interesse daran. In dieser Studie wurden die Ergebnisse dahingehend fälschlich interpretiert, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen den in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vermehrt auftretenden gewaltbereiten Besucher/innen und den Einrichtungen selber konstruiert wurde. Entsprechend formulierten Vertreter/innen der Disziplin der Sozialen Arbeit einen vehementen Widerspruch (Expertengruppe Offene Jugendarbeit 2009). In diesem Beitrag werden die empirischen Erkenntnisse zur Gewalt im Handlungsfeld angerissen (ausführlich Schmidt 2009), anschließend Folgerungen für die Wissenschaft und Praxis formuliert.

KW - Fachdidaktik allg.

KW - Gewalt

KW - Abweichendes Verhalten

KW - Devianz

KW - Offene Jugendarbeit

KW - Offene Kinderarbeit

KW - Empirie

KW - Empirische Forschung

U2 - 10.1007/978-3-531-18921-5_29

DO - 10.1007/978-3-531-18921-5_29

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-17520-1

SP - 205

EP - 208

BT - Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit

A2 - Deinet, Ulrich

A2 - Sturzenhecker, Benedikt

PB - Springer

CY - Wiesbaden

ER -